Am 1. Juli 2012 wurden die Ergebnisse der zweimonatigen Grabungskampagne im Kloster Elisabethenzell im Rahmen eines eintägigen Festes der Öffentlichkeit vorgestellt. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch eine festliche Andacht, der sich ganztägig Führungen über die Grabung anschlossen. Begleitet wurden diese von einer kleinen Ausstellung, in der die Fundstücke aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit präsentiert wurden. Zudem konnten sich die Besucher von der Reenactment-Gruppe „Milites Teutonici“ in die Zeit um 1250 zurückversetzen lassen.

Für das leibliche Wohl war natürlich bestens gesorgt: Neben der hervorragenden Bewirtung durch die ArGe „Kloster Einsiedel“ befeuerte der Geschichts- und Burgverein Partenstein seinen historischen Backwagen. Musikalisch umrahmt wurde das erste Klosterfest von der Musikkapelle Ruppertshütten und den Hornbläsern des Kreisjägervereins. Das ließen sich die Besucher – dem ein oder anderen Regentropfen zum Trotz – natürlich nicht entgehen.

Impressionen zum Klosterfest 2012

Noch herrscht Ruhe auf dem Klosterareal, doch das soll sich bald ändern.
Die Jagdhornbläser scheuten das Regenwetter nicht. Allenfalls um die Instrumente machte sich der ein oder andere Sorgen.
Mit der Andacht wurde das Festprogramm eröffnet.
Das regnerische Wetter schreckte zum Glück die wenigsten.
Seinen Stolz auf den "Aktionsplan K-L-O-S-T-E-R" bekundete auch der Bürgermeister der Stadt Rieneck.
Für das Gespann der Grabungsleitung gab es ein Präsent. Vielleicht Regenjacken?
In der Warteschlange vor dem Backwagen konnte man sich glücklicherweise unterstellen.
Während Nicole die Besucher mit Kuchen versorgte, ...
... betreute Horst den Stand mit den Funden der Grabung.
Die Ausstellungsstücke, denen zum Teil Rekonstruktionen zur Seite gestellt waren, zogen das Interesse der Gäste auf sich.
Auch die Schüler der Grundschule Rieneck beteiligten sich mit einer ganzen Posterwand am Klosterfest.
Auf dieser wurde unter anderem das Grabungsteam - inklusive Skelett - vorgestellt.
Kaum war das Fest angelaufen, wurde es auf einmal voll im Wald.
Dafür waren die regelmäßigen Führungen über die Ausgrabungsstätte verantwortlich.
Während Kathrin das Leben auf Kloster Elisabethenzell im Mittelalter aus Sicht der Archäologin schilderte, ...
... lebten es nur wenige Meter weiter die "Milites Teutonici" auf authentische Art und Weise vor: eine starke Verknüpfung von Theorie und Praxis.
Das Feuer ist aus, (fast) alles gegessen - ein erfolgreicher Festtag endet.