Um die Erträge zu steigern, wurden auch bei Frammersbach Wiesen künstlich bewässert. Dafür wurden unter anderem Bäche aufgestaut. Relikte dieser landschaftlichen Kultivierung haben sich noch heute im Landschaftsbild erhalten.

Durch die intensive Bewirtschaftung von Wald und Wiesen erhielt die Kulturlandschaft ihre heutige Gestalt. Im Bereich der Wässerwiesen findet man deshalb heute eine so außergewöhnliche Flora und Fauna vor, dass das Rinderbachtal im Jahr 2001 unter Naturschutz gestellt wurde. Der Kulturweg mit ca. 4 km durch das herrliche Rinderbachtal beginnt am Parkplatz „Naturpark“, wenige Meter rechts nach der Frammersbacher Brauerei. Von hier wandert man an der Südseite des Rinderbachtales durch den Wald, mit Blick über die Wässerwiesen, was eine scharfe Trennung zwischen Feld und Wald dokumentiert, bis zum Wendepunkt des Wanderweges am „Centwald“. Hanauer, Mainzer und die Interessen der Einheimischen trafen an dieser Stelle aufeinander. Erst im 20. Jahrhundert kam es zu einer endgültigen Grenzziehung. Auf der anderen Talseite erfolgt der Rückweg. Auch hier hat der Wanderer die Wässerwiesen, eine intensive Form der Wiesenwirtschaft, im Blick. Durch die Bewässerung konnten die Wiesen mehrmals im Jahr gemäht werden. Der ausgeschilderte Weg führt wieder zum Startpunkt.

Startpunkt                        Frammersbach2_GPX                       Länge

Wanderbeschreibung:

Der Kulturweg hat eine Länge von 4 km und startet am Parkplatz Rinderbachtal zwischen Frammersbach und Kempfenbrunn. Von hier wandert man an der Südseite des Rinderbachtales durch den Wald und mit Blick über die Wässerwiesen bis zum Wendepunkt am Centwald. Auf der anderen Talseite erfolgt der Rückweg. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund.

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Frammersbach2

Tafel1 Tafel2 Tafel3 Tafel4 Tafel5