Die Martinskapelle birgt eine bedeutende Innenbemalung

Mainhölle (eigentlich „Mainhelle“) heißen die Steinbrüche gegenüber von Bürgstadt. Der Bundsandstein ist die Basis für das Gedeihen des Bürgstädter Weines und des mit ihm verbundenen Wohlstandes, der auch das Entstehen des „Bildermeers“ in der Martinskapelle möglich machte. Vom Wanderparkplatz „Stutz“ oberhalb von Bürgstadt führt der Kulturpfad über zwei Schleifen durch die Bürgstädter Kulturlandschaft. Auf dem kürzeren Spaziergang (ca. 3 km) wird man vom Rathaus und zur Martinskapelle, die zur intensiven Betrachtung einlädt, geleitet. Einzigartig ist die Innenbemalung der Martinskapelle mit ihren 40 Medaillons, welche die Heilsgeschichte zeigen. Zusammen mit älteren Darstellungen im Altarbereich sind sie ein Juwel der Kirchenbaukunst der Renaissance. Bei der längeren Strecke von ca. 10 km, die sich jetzt anschließt, umrundet man den Wannenberg. Nach Norden wandernd trifft man auf die Stutzkapelle. Der markierte Pfad leitet den Wanderer sodann zu den Steinbrüchen, genannt „Mainhölle“, wo lange Sandsteinsäulen, sogenannte Heunesteine, gebrochen wurden, und zu einem archäologischen, rekonstruierten Tor eines Ringwalls aus der Urnenfelderzeit (1200-700 v. Chr.). Auf dem Rückweg kommt man an der in Folge des 30-jährigen Krieges, nicht fertiggestellten Centgrafenkapelle vorbei, bevor man über Wege durch Lagen des Bürgstädter Weins den Wanderparkplatz wieder erreicht.

Startpunkt                         Bürgstadt_GPX                      Länge

Wanderempfehlung:

Der Kulturpfad führt über zwei Schleifenvon 3 und 10 km durch die Bürgstädter Kulturlandschaft. Folgen Sie dem Zeichen des gelben L auf braunem Grund.

Durch Anklicken der entsprechenden Bildbereiche gelangen Sie zu den hochauflösenden .pdf-Dateien der jeweiligen Tafeln:

Buergstadt

Tafel1 Tafel2 Tafel3 Tafel4 Tafel5 Tafel6 Tafel7 Tafel8 Tafel9