Die Habichtsthaler Heilige ist ein Bildstock, der 1729 am alten Kirchweg nach Habichtsthal errichtet wurde.

Wiesthal und Habichsthal sind ehemalige Glasmachersiedlungen, die im späten Mittelalter entstanden. Das konjunkturelle Hoch im 16. Jahrhundert brachte in Wiesthal Wohlstand durch Glasproduktion und -handel. Ein Nebeneffekt waren die durch Rodung des Waldes entstandenen freien Flächen. Auf dem 9 km langen Kulturweg erfahren Sie von den Veränderungen in der Kulturlandschaft um Wiesthal und Habichsthal auf dem „Sang“, von Pfarrer Schott in Habichsthal und von Götz von Berlichingen, der hier einen Kaufmannszug überfiel – und ganz nebenbei, wie der köstliche Waldhonig entsteht. Bis zum Aussterben der Grafen von Rieneck im Jahr 1559 befanden sich Wiesthal und Habichsthal im Spannungsfeld zwischen dem Erzbistum Mainz und Rieneck. Der Dreißigjährige Krieg sowie die Abschaffung der privaten Glashütten im 18. Jahrhundert verschlechterten die wirtschaftliche Situation so stark, dass es zu einer Auswanderungsbewegung vor allem nach Ungarn kam.

 

Startpunkt                            Wiesthal1_GPX                            Länge

Wanderbeschreibung:

Der Rundweg (ca. 9 km) führt von Wiesthal auf halber Höhe nach Habichsthal. Von dort wird nach dem Überqueren des Aubachs die Station „Götz von Berlichingen“ erreicht. Abschließend durchläuft der Kulturweg den Wiesthaler Ortsteil Hockenruhe, von wo es nicht mehr weit zur Kirche ist. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund.

Durch Anklicken der entsprechenden Bildbereiche gelangen Sie zu den hochauflösenden .pdf-Dateien der jeweiligen Tafeln:

Wiesenthal1

Tafel1 Tafel2 Tafel3 Tafel4 Tafel5