Das Obernburger Waldhaus in einer historischen Aufnahme

Die Eisenbacher Kulturlandschaft durchmisst die Epochen der Archäologie: Mit der Römerzeit (Turmfundament), dem 18. Jahrhundert (Einsiedelei) und »modernen« Relikten (Obernburger Gefängnis).
Der ca. 11 km lange Kulturpfad führt durch die zwei bestimmenden Elemente der Eisenbacher Kulturlandschaft. Zunächst werden Streuobstwiesen durchquert. Eisenbach ist bekannt für seine Mirabellenbestände, aus denen ein hochwertiges und hochprozentiges Mirabellenwasser erzeugt wird. Die weitere Route führt durch den Wald mit seinen archäologischen und historischen Kleinoden. Erleben Sie den Wechsel zwischen offenen Wiesen und Waldgebiet in einer Kulturlandschaft, die schon die Römer zu schätzen wussten. Davon zeugen die Fundamente eines römischen Heiligtums, das im Zusammenhang mit einem römischen Steinbruch steht. Wesentlich jünger sind die Reste einer Einsiedelei, die 1726 von sogenannten „Waldbrüdern“ errichtet wurde. Diese verdienten sich ihren Lebensunterhalt durch Mitarbeit in der Pfarrei und bei der Waldpflege. Eine geologische Besonderheit stellt der ehemalige Basaltsteinbruch dar. In der Nähe steht der „Eiserne Pfahl“, der schon 1241 erwähnt wird und die Grenze zwischen drei Herrschaften markierte. Am Bubenbrunnen vorbei gelangt man schließlich wieder nach Eisenbach.

 

Startpunkt                     Obernburg2_GPX                      Länge

Wanderbeschreibung:

Der Kulturweg erschließt die Kulturlandschaft um Eisenbach auf einer Länge von 11 km mit geologischen, archäologischen und kulturhistorischen Kleinoden. Folgen Sie der Markierung des gelben R auf braunem Grund.

Durch Anklicken der entsprechenden Bildbereiche gelangen Sie zu den hochauflösenden .pdf-Dateien der jeweiligen Tafeln:

Obernburg2

Tafel 1 Tafel 2 Tafel 3 Tafel 4 Tafel 5 Tafel 6 Tafel 7 Tafel 8