Über die „Goade“ in Rodenbach erreicht man über einen kurzen Abstecher die Mariengrotte. Der Weg dorthin lenkt den Blick zurück in die Zeit vor den asphaltierten Straßen.

Die Waldarbeiter in Wombach und Rodenbach waren nicht nur mit der Forstwirtschaft beschäftigt, sondern für die Sicherung ihres Lebensunterhalts war Nebenerwerbstätigkeit nötig: Niederwaldbewirtschaftung, Landwirtschaft und Arbeiten im Steinbruch gehörten zum Alltag der Waldarbeiter. Der Kulturrundweg beginnt an der Kirche in Wombach. Von hier aus wandert man hinauf zum Karl-Neuf-Platz, einem ehemaligen Steinbruch, nach dessen Stilllegung auf der Abraumhalde eine Aussichtsplattform erbaut wurde. Die Wiederaufforstung hat jedoch in den letzten Jahren die Sicht beeinträchtigt. Durch den schattigen Wald läuft man nach Rodenbach. Sehenswert ist hier die Barockkirche. Ferner vermitteln die engen Gässchen mit den verschachtelten Häusern einen Eindruck von den Wohnverhältnissen der Waldarbeiter. Auf dem Rückweg zwischen Rodenbach und Wombach gibt eine Informationstafel Auskunft über den Ackerbau auf Kleinstparzellen. Der starke Bevölkerungsanstieg nach dem Dreißigjährigen Krieg und das Mainzer Erbteilungsrecht hatten zur Folge, dass die Bauerngüter mit jeder Generationsfolge geteilt wurden.

 

Startpunkt                     Lohr1_GPX                       Länge

Wanderbeschreibung:

Der Rundweg (ca. 10 km) führt von Wombach hinauf auf den Karl-Neuf-Platz. Von dort geht es durch den schattigen Wald bis nach Rodenbach. Dort führt ein kurzer Abzweig durch die „Goade“ zur Mariengrotte. In der Offenlandschaft des Tales geht es zurück zum Ausgangspunkt nach Wombach. Es ist ein Höhenunterschied von ca. 300 m zu überwinden. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund.

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Lohr1

Tafel1 Tafel 2 Tafel 3 Tafel4 Tafel5