Sich gemeinsam für das Dorf einsetzen und seine Identität prägen, das ist in dem nur rund 400 Einwohner (2021) kleinen Wiesentheider Ortsteil an vielen Stellen zu spüren. Lange Zeit war Reupelsdorf ein reines Bauerndorf – bis vor 75 Jahren existierten noch 203 landwirtschaftliche Höfe. Sie betrieben Milchwirtschaft, Getreide und Kartoffelanbau, vor allem aber der edle Spargel findet in den Feldern rund um das Dorf noch heute ideale Wuchsbedingungen. Dass hier einmal ein Schatz ausgehoben wird, hätten sich die Reupelsdorfer nie träumen lassen. Doch vor über 3.000 Jahren kam ein reicher Bronzehändler in Reupelsdorf vorbei. Er vergrub seine Reichtümer und hinterließ uns einen Schatz, der als „Reupelsdorfer Hortfund“ bekannt wurde und heute im Museum für Franken in Würzburg zu sehen ist. Die Wege vieler Menschen führen also über die Hauptstraße, die B 22, die das Vorland des Steigerwalds durchquert, das einst vom Kloster Münsterschwarzach und den Grafen von Castell geprägt wurde. Machen Sie sich auf den Weg in die Reupelsdorfer Kulturlandschaft. Über die Hauptstraße zur Mühle, dann zum Ausblick über das Land zwischen Steigerwald und Main, das Gemeinschaftshaus mit seinen vielfältigen Akteuren und die Station Kulturlandschaft am Bildstock.
Startpunkt Reupelsdorf_GPX Länge
Wanderbeschreibung:
Der Kulturweg beginnt am Parkplatz neben dem neuen Pfarrhaus und führt entlang der Hauptstraße zur Fuchsenmühle. Sanft bergan verläuft der Weg zum Bildhäuschen „Weißmarter“. Von dort wird das Gemeinschaftshaus erreicht und schließlich die Station Kulturlandschaft, von der es wieder zurück an den Start geht. Die Strecke ist weitgehend eben, der Bodenbelag wechselt. Nicht für Kinderwagen geeignet. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund auf einer Länge von 5 km.
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