Der Ryolith Steinbruch Hartkoppe in der Rundumsicht.

Die Sailaufer Kulturlandschaft zeichnet sich durch den Übergang vom Vor- zum Hochspessart aus, d.h. von der offenen Hügellandschaft zu endlosen Waldgebieten. Hier ändert sich auch die Geologie des Spessarts, nämlich vom Quarzit zu Bundsandstein, was besondere Erz- und Mineralvorkommen mit sich bringt. Der Sailaufer Kulturweg beginnt an der St.-Vitus-Kirche mit dem sogenannten „Bleckmaul“. Über den Sailauf-Bach verlassen wir in Richtung Osten die Ortschaft und wandern auf dem Römerweg durch den schattigen Wald. Beidseitig des Weges sieht man trichterförmige Vertiefungen (sogenannte Pingen), die an die Zeit des Erzschürfens erinnern. Die nächste Station befindet sich am Steinbruch Hartkoppe, wo vor wenigen Jahren das seltene Mineral „Sailaufit“ entdeckt wurde. Der Schwerpunkt des Abbaus stellt aber der Rhyolith dar, der Anwendung im Straßenbau findet. Weiter geht es zum Sämenhof . Ein ehemaliger Aussiedlerhof, der heute als Gastwirtschaft mit Biergarten ausgebaut zum Verweilen einlädt. Von hier aus lohnt ein Abstecher zur Rottenberger Kapelle, bevor man über den Streuobstlehrpfad wieder die St.-Vitus-Kirche erreicht.

 

Startpunkt                       Sailauf_GPX                       Länge

Wanderempfehlungen:

Der Rundweg (ca. 10 km) beginnt an der St.-Vitus-Kirche und führt über den Römerweg zu den Bergbau-Pingen. Weiter gelangt man über den Steinbruch „Hartkoppe“ in Richtung Sämenhof. Der anschließende Weg über den Streuobstlehrpfad bringt Sie zurück an die St. Vitus-Kirche. Die Außenstation bietet die Möglichkeit eines Ausfluges zum Bildstock „Am Kurzen Heiligen“ sowie „Königsplatz“. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund.

Durch Anklicken der entsprechenden Bildbereiche gelangen Sie zu den hochauflösenden .pdf-Dateien der jeweiligen Tafeln:

Sailauf_Karte

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Tafel1 Tafel2 Tafel3 Tafel4 Tafel5 Tafel6