Das Schmachtenberger Zuckerhäuschen und der Märchenpilz auf einer Postkarte der Schokoladenfabrik KlingenbergerEntlang des alten Totenweges birgt die Kulturlandschaft zwischen Röllfeld und Schmachtenberg einige Überraschungen: Ein »Zuckerhaus«, wo einst ein Märchenpilz stand, ein Professor vom Dorf und die Passage durch das Paradeis. Der heute abgelegene ehemalige Friedhof Grubingen mit seiner verschwundenen Kirche war einst die Urpfarrei für Klingenberg, Röllfeld und Schmachtenberg. Der Totenweg führte von Schmachtenberg durch das Totenwäldchen, vorbei an der Paradeismühle (Gemarkung »Paradeis«) und durch Röllfeld bis nach Grubingen. Hier war der Friedhof für alle Einwohner der genannten Gemeinden und deshalb war dieser beschwerliche Weg zwischen dem 13. und dem 17. Jahrhundert zurückzulegen. Danach erhielten die Dörfer eigene Kapellen mit Friedhöfen, aus denen später Pfarrkirchen wurden. Grubingen erreichen Sie auf einem Stichweg von Röllfeld aus in Richtung Großheubach. Eine gemauerte Umfriedung mit einem steingewölbten Zugang und einem Hochkreuz im Inneren erinnert an die erste Pfarrkirche für die umliegenden Dörfer.

 

Startpunkt               RöllfeldSchmachtenberg_GPX                 Länge

Unsere Wanderempfehlung:

Der Kulturweg sollte mit Wanderschuhen begangen werden. Der Höhenunterschied beträgt 180 m. Gastronomische Ziele finden Sie in beiden Orten. Die Außenstation Grubingen erreichen Sie über einen Stichweg mit 2 km Länge (einfache Richtung). Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund auf einer Länge von 13 km.

Durch Anklicken der entsprechenden Bildbereiche gelangen Sie zu den hochauflösenden .pdf-Dateien der jeweiligen Tafeln:

RöllfeldStart RöllfeldGrubig RöllfeldDreschhalle RöllfeldHochkreuzkapelle RöllfeldWeinberg RöllfeldZuckerhaus RöllfeldTotenweg SchmachtenbergObstbau Schmachtenberg SchmachtenbergObstkeller SchmachtenbergKirche SchmachtenbergFriedhof RöllfeldParadeismühle