Werkzeuge aus Eisen werden auch dann, wenn sie schadhaft geworden sind, nicht weggeschmissen. Das Metall kann beim Schmied verkauft oder zu einem anderen Werkzeug umgeschmiedet werden. Daher gelangten vollständige Werkzeuge nur selten in den Boden. Auch bei vorliegendem Stück ist nur ein kleiner Teil erhalten geblieben: Der Zinken einer Harke. Harken oder Grabgabeln waren nötig, um Erde aufzulockern oder dem Mist umzuschichten, aufzuladen oder auf dem Feld auszubringen.

Zinken einer Harke oder Grabgabel von der Burg Wahlmich, Untermain (?), um 1250, Fd.-Nr. 334, H. 10,0 cm, Br. 1,0 cm