Archäologie gehörte bereits um 1900 zum Obernburger Alttag. In einer Gerberei in der Altstadt wurden die beim Ausheben von Gruben zur Präparierung von Häuten vorgefundenen römischen Bauteile einfach daneben gelegt.

Die einst Kurmainzische Amtsstadt Obernburg steht auf den Fundamenten eines römischen Kastells. Lernen Sie die vielfältige Obernburger Geschichte auf einem entspannenden Rundgang kennen. Der „Römerspaziergang“ beginnt am Römermuseum und führt entlang der mittelalterlichen Stadtmauer. Obernburg wurde 1313 zur Stadt erhoben. Vorbei am Almosenturm gelangt man zur Annakapelle, die über einem römischen Mithrasheiligtum errichtet wurde. Über die Kapellengasse steigt der Weg kurz bergan zum Mittleren Höhenweg. Der herrliche Panoramablick reicht von hier über die Stadt und das Maintal bis in den Spessart. Das Zentrum der mittelalterlichen Stadt bildeten das Rathaus und die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul. Hier befindet sich das Grabmal von Johannes Obernburger (um 1500 – 1552), dem langjährigen Sekretär des Kaisers Karl V. Obernburger spielte eine wichtige Rolle in der Reformation und stand in einem regen Briefwechsel mit Philipp Melanchthon. Am Römermuseum schließt sich die Runde wieder.

 

Startpunkt                     Obernburg1_GPX                      Länge

Wanderbeschreibung:

Der Römerspaziergang führt vom Römermuseum entlang der mittelalterlichen Stadtmauer vorbei am Almosenturm zur Annakapelle. Über die Kapellengasse steigt der Weg kurz bergan zum Mittleren Höhenweg. Der herrliche Panoramablick reicht von hier über die Stadt und das Maintal bis in den Spessart. Über das Ensemble der Kirche St. Peter und Paul und dem Rathaus erreichen Sie wieder das Römermuseum. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund.

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Obernburg1

Tafel 1 Tafel 2 Tafel 3 Tafel 4