Die Ketzelburg in alten Quellen*
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von Lorenz Kemethmüller

Anhand der Ausgrabungsergebnisse kann man davon ausgehen, dass die Ketzelburg in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut und nur wenige Jahre später schon wieder verlassen wurde.Die in den vergangenen Jahren durchgeführten archäologischen Untersuchungen der Ketzelburg in Haibach ermöglichen neue Fragestellungen, mit deren Hilfe nicht nur die Ortsgeschichte, sondern auch die Geschichte des gesamten Spessarts im Mittelalter weiter erhellt werden können. Die Erfüllung des Wunsches, zusätzliche Informationen über die Ketzelburg zu erfahren und die neugewonnenen Aspekte in ein anschauliches Gesamtbild einzureihen, scheint somit in greifbare Nähe gerückt. Um allerdings aufkommenden Spekulationen über die Geschichte der Ketzelburg entschieden entgegentreten zu können, ist ein umfangreicher Blick auf die Fakten, also auf die existierenden Quellen zu dem Burgstall unumgänglich. Im Rahmen dieses Aufsatzes werden die bisher gefundenen und interpretierten Quellen vorgestellt, mögliche weitere Zusammenhänge untersucht und die erworbenen Erkenntnisse anschließend zusammengefasst.

Die Quellenlage

Die bauhistorische Analyse des Archäologischen Spessartprojekts brachte unter anderem das Ergebnis, dass die Ketzelburg in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut wurde. Der Ausgräber geht anhand seiner Untersuchungen sogar davon aus, dass die Burganlage nur wenige Jahrzehnte nach ihrer Erbauung aus bisher ungeklärten Gründen wieder verlassen wurde. Trotz dieser relativ genauen Datierung gestaltet sich die Suche nach urkundlichen Erwähnungen in den Archiven oder nach Hinweisen in der Fachliteratur als enorm schwierig.

Die erste urkundliche Erwähnung der Ketzelburg

Direkte Belege oder Quellen für die Ketzelburg als Burgstall im 12. Jahrhundert sind bis heute nicht auffindbar. Allerdings begegnet man der Bezeichnung „Ketzelburg“ in einigen Archivalien, die jedoch nicht direkt mit dem mittelalterlichen Erdwerk in Zusammenhang stehen.

Es wirkt sehr befremdlich, dass der wohl älteste Hinweis auf die Ketzelburg erst in einer Urkunde aus dem Jahr 1540 zu finden ist. In dieser Urkunde stehen wirtschaftliche Vorhaben in Haibach im Vordergrund. Der Mainzer Erzbischof Albrecht verleiht einem Aschaffenburger Bürger namens Conradt Eckart das Recht, ein Bergwerk zwischen „Ketzerburgk und Schellenbergk“ anzulegen1. Nur ein Jahr später erhalten wiederum im Zusammenhang mit dem Bergwerk in einer weiteren erzbischöflichen Urkunde zwei Bürger ein Gebiet zwischen „Steinruck und Ketzerburg und Heybach“2.

Obwohl diese beiden Schriftstücke bislang die ältesten schriftlichen Erwähnungen der Ketzelburg sind, erweisen sie sich in Bezug auf die Nachforschungen zur Geschichte des Burgstalls als nicht sehr hilfreich. Die Angaben in den Dokumenten beziehen sich hauptsächlich auf die Bemühungen, ein Bergwerk in Haibach zu etablieren. Die Ketzelburg wird hingegen in beiden Fällen nur als Orientierungshilfe genannt. Da weitere nähere Angaben zum Burgstall fehlen, können deshalb keine Fragen zur Ketzelburg beantwortet werden. Bemerkenswert ist allerdings die Tatsache, dass der heute in Haibach geläufige Name „Ketzelburg“ in fast identischer Schreibweise bereits im 16. Jahrhundert gebräuchlich war.

Die Ketzelburg als Flurname

Ein Steinstich aus dem 19. Jahrhundert zeigt nordwestlich von Haibach einen als Quadrat eingezeichneten Burgstall, der eindeutig als die Ketzelburg identifiziert werden kann. Neben den Urkunden von 1540/41 gibt es noch im 17. Jahrhundert Hinweise auf den Burgstall in Haibach. Das Haibacher Weistum vom 29. Dezember 1627 nennt mehrere Flurnamen, unter denen sich auch der Name „Ketzelburg“ befindet3.

Die „Beschreibung der berittenen und umgangenen Gemarkung des dorfß Heubach“ vom 4. August 1660 gibt einen Einblick in die Haibacher Gemarkungsverhältnisse. Neben der Lage der Grenzsteine werden auch insgesamt 26 Wegstrecken genannt, die aufgrund ihres schlechten Zustands je nach Jahreszeit und Wetterumstände nur schwer zu begehen oder zu befahren gewesen sind. Ein Fußpfad verläuft dabei „vom burgberg, ziehet neben dem Forst, durch den gemeinen Waldt, nach der Ketzelburg zu, über der Ketzelburg wiesen obenhin, durch die gemeine Heeken in die Haibach, über den fahrt hin in Schellenberg, und durch die Schellenbergks Heeken, in die Röderbach“4.

Örtlichkeiten werden generell gerne mit Bezeichnungen versehen, die mit früheren Bewohnern, historischen Ereignissen oder der Geschichte des jeweiligen Ortes in Zusammenhang gebracht werden können. Flurnamen gelten deshalb zu Recht als „Spiegel der Geschichte“5.

Das Haibacher Weistum von 1627, aber auch die Beschreibung aus dem Jahr 1660 sind somit ernstzunehmende Hinweise auf den mittelalterlichen Burgstall. Das Flurstück Nr. 3241 trägt noch heute den Flurnamen „Ketzelburg“6. Ebenso hat sich im Volksmund die Bezeichnung der Waldabteilung um die Burganlage unter diesem Namen erhalten7.

Der langjährige Aschaffenburger Bürgermeister Adalbert von Herrlein sah bereits im 19. Jahrhundert in der Ketzelburg eine mittelalterliche Burganlage.Trotz der eher dürftigen Quellenlage waren einige Bürger im 19. Jahrhundert offensichtlich besonders motiviert, die Existenz der Ketzelburg zu beweisen. Dies zeigt zum Beispiel die Episode mit dem Fund des vermeintlichen Burgschlüssels. Obwohl nur wenige sichtbare Spuren der Ketzelburg vorhanden waren, vertraten damals auch verschiedene Autoren die Überzeugung, dass in Haibach die Reste einer mittelalterlichen Burg vorzufinden seien. Ob die Schlüsselfälschung allerdings durch diese Fachliteratur angespornt wurde, bleibt offen.

In einem Steinstich des Münchner Lithografen Zertahelly ist nordwestlich von Haibach ein Burgstall eingezeichnet. Zwar verzichtet Zertahelly in seinem Entwurf auf Namen und weitere Angaben dazu, doch aufgrund der Lage kann der Burgstall eindeutig als die heutige Ketzelburg identifiziert werden. Die Zeichnung ist sowohl in Martin Balduin Kittels „Skizzen der geognostischen Verhältnisse der Umgegend Aschaffenburgs“8, als auch in einem Werk von Stephan Behlen und Joseph Merkel9 im Anhang zu finden. Inhaltlich gehen die beiden Publikationen nicht weiter auf die Ketzelburg ein. Die Tatsache, dass die Karte in den Ausgaben zu finden ist, beweist aber, dass auch die jeweiligen Autoren in der Ketzelburg eine mittelalterliche Burg sahen.

Wenige Jahre später äußert sich Adalbert von Herrlein zu der Frage, ob in Haibach ein mittelalterlicher Burgstall gestanden haben könnte. Für den damaligen Bürgermeister von Aschaffenburg ist dies „auf den ersten Blick unzweifelhaft“10. Dennoch bleiben für ihn sowohl die Besitzer, als auch der Name der Burg unbekannt. Diesen Umstand erklärt er jedoch mit einer möglichen Beteiligung des Burgherrn an Kreuzzügen, einem anschließenden Verfall der Burg, dem Verschleppen der übrig gebliebenen Steine und dem darauf folgenden Vergessen des Namens11.

Adalbert von Herrlein erkannte nicht nur die Ketzelburg als mittelalterlichen Ringwall. Er leistete auch einen ersten Beitrag zur frühen touristischen Erschließung Haibachs durch die Errichtung des Hochkreuzes auf einem Aussichtspunkt über Haibach.Friedrich Kofler schließlich spricht im Zusammenhang mit der Ketzelburg von einer „Anlage auf dem Schloßknöckel bei Haibach“ sowie vom unbekannten Namen „der Burg oder des Schlosses“12. Neben dem zusätzlichen Hinweis auf einen Wirt, der einige gefundene und behauene Sandsteine besitzen soll13, ist vor allem die Aussage interessant, dass die Burg auf alten Karten unter der Bezeichnung „Burgstall“ zu finden sei14. Leider präzisiert Kofler seine Angaben nicht. Dieser Spur nachzugehen, dürfte sich in Zukunft noch lohnen.

Es bleibt auf jeden Fall festzuhalten, dass schon im 19. Jahrhundert mehrere Forscher in Haibach eine mittelalterliche Burganlage sahen. Wie das Beispiel der offiziellen Ausschilderung als „keltisch-germanischer“ Ringwall von der Gemeinde im Jahr 1970 zeigt, war dies im 20. Jahrhundert nicht immer der Fall15.

Die Ketzelburg in der Kittel´schen Zettelsammlung

Die bisher vorgestellten Quellen und Hinweise aus der Fachliteratur sind nicht ausreichend, um konkrete Aussagen über die Geschichte der Ketzelburg oder ihre Besitzer zu erlauben. Eine auf den ersten Blick vielversprechende Möglichkeit, weitere, bisher unbekannte Quellen zur Ketzelburg zu erschließen, befindet sich im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg. Dort lagern unter der Bezeichnung „Kittel´sche Zettelsammlung“ die handschriftlichen Aufzeichnungen des schon erwähnten Martin Balduin Kittel aus dem 19. Jahrhundert. Obwohl Kittel den Doktortitel der Medizin trug, ist er heute eher als Geologe und Lokalhistoriker bekannt. Seine vielseitige Begabung schlug sich in zahlreichen literarischen Werken nieder. Deshalb wird er auch gerne als der bedeutendste Geschichtsschreiber Aschaffenburgs bezeichnet16.

Kittel schöpfte bei seiner Beschäftigung mit der Lokalgeschichte aus einem Fundus an Quellen, der inzwischen aus verschiedenen Gründen nicht mehr in dem Umfang zur Verfügung steht, wie damals17. Von den Arbeiten des Lokalhistorikers ist nur ein geringer Teil veröffentlicht, Kittels Aufzeichnungen zu den unterschiedlichsten Themen sind jedoch noch in der Zettelsammlung erhalten.

Die Bezeichnung „Zettelsammlung“ könnte dabei nicht treffender gewählt sein. Kittel schreckte nicht davor zurück, für seine Notizen unter anderem auch eine Vielzahl von kleinen Blättern und Löschpapiere zu verwenden. Diese werden relativ ungeordnet aufbewahrt und sind nur in einigen Fällen nach bestimmten Themen sortiert. Da zudem vieles mit Bleistift geschrieben ist, fällt das Lesen der Aufzeichnungen besonders schwer. Das größte Problem ist jedoch darin zu sehen, dass Kittel grundsätzlich keine Quellen angibt. Es lässt sich also nicht mehr nachvollziehen, aus welchen Archivalien er seine verschiedenen Informationen zusammengetragen hat und somit auch nicht, inwieweit die Aussagen der Wahrheit entsprechen. Die „Kittel´sche Zettelsammlung“ kann deshalb nicht als seriöse Quelle in Betracht gezogen werden.

Bei den Ausgrabungen in den Jahren 2004/ 2005 wurden mehrere große, zugerichtete Sandsteinquader entdeckt. Solche Steine sind offensichtlich auch schon im 19. Jahrhundert auf dem Gelände gefunden und fortgebracht worden.Aus diesem Grund, aber auch wegen der zahlreichen offensichtlich fehlerhaften Angaben in den Aufzeichnungen, entschied sich die Leitung des Stadt- und Stiftarchivs Aschaffenburg vor wenigen Jahren, die Sammlung größtenteils auszumustern. Heute wird nur noch ein voller Karton unter der Bezeichnung „Kittel´sche Zettelsammlung“ als Anschauungsmaterial aufbewahrt. Die Bestände in diesem Karton sind bislang noch nicht katalogisiert worden.

Aufgrund der mangelhaften Eignung als Quelle erscheint das Aussondern der restlichen Notizen Kittels verständlich. Dennoch bleibt die Frage offen, ob die „Kittel´sche Zettelsammlung“ nicht doch besser vollständig erhalten worden wäre. Immerhin bedeutet der Verlust einen Einschnitt in die Dokumentation, welch reges Interesse im 19. Jahrhundert an den verschiedensten Themen der Lokalgeschichte bestand.

Bei der Suche nach weiteren Quellen zur Ketzelburg scheint eine intensive Durchforstung der „Kittel´schen Zettelsammlung“ trotz der geschilderten Problematik sinnvoll. Die Aufzeichnungen können zumindest neue Anhaltspunkte liefern und somit einen indirekten Beitrag zur bislang eher dürftigen Quellenlage über die Ketzelburg leisten.

Tatsächlich befindet sich in der „Kittel´schen Zettelsammlung“ ein Eintrag zur Ketzelburg. Dieser ist allerdings kein Quellenverweis, sondern eine Ortsbeschreibung: „Unmittelbar unter Heubach längs des Heubachs gegen die Schellenmühle steigt ein mit Obstbäumen am südlichen Abhang besetzter Berg auf, woher der Burgberg heißt, und weiter unten wo auf dem der Ringwall ist, heißt es indes Ketzelburg, wohl Kesselburg. Zwischen der Kesselburg und dem Burgberg ein Zweiacker, davon die Kesselhuben an der Fischerhecke?“18

Der Vermerk beinhaltet teilweise heute noch bekannte Ortsbezeichnungen. Zugleich wird die Ketzelburg auch als „Kesselburg“ bezeichnet. Leider erläutert Kittel den Grund seiner Annahme, dass der Burgstall so heißen müsste, nicht genauer. Die abschließende Bemerkung zu den sogenannten „Kesselhuben“ versieht der Lokalhistoriker wohl aus Unsicherheit mit einem Fragezeichen.

Es bleibt festzuhalten, dass sich die „Kittel´sche Zettelsammlung“ als wenig hilfreich erweist, um Fragen zur Burg in Haibach zu beantworten. Immerhin wurde deutlich, dass sich Martin Balduin Kittel am Rande seiner vielseitigen Nachforschungen auch näher mit dem mittelalterlichen Burgstall beschäftigt hat.

Eine Quelle von 1189/90 und deren möglicher Zusammenhang mit der Ketzelburg

Das feierliche Privileg von Papst Lucius III. für das Stift St. Peter und Alexander garantiert den ungeschmälerten Besitz all seiner rechtmäßig erworbenen Besitzungen. Es ist als ein Instrument des Stiftes zu sehen, seine Unabhängigikeit zu wahren, auch gegenüber dem Mainzer Erzbischof. Mit seiner Unterschrift an prominenter Stelle erkennt der Mainzer Erzbischof damit die Rechte des Stifts an.Die oben genannten Quellen und Einträge sind nach jetzigem Wissensstand der Dinge alle noch existierenden Hinweise zur Ketzelburg. Vielleicht liegt es an dieser unbefriedigenden Quellenlage, dass in den letzten Jahren ein Dokument von 1189/90 in den Fokus des Interesses gerückt wurde, obwohl der Burgstall in Haibach darin nicht ausdrücklich erwähnt wird. Um den Inhalt dieses Dokuments besser in einen Gesamtzusammenhang einordnen zu können, wird ein kurzer Blick auf die Ereignisse im Aschaffenburger Raum in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts nötig.

Diese Zeit war geprägt von staufischen Zugriffen auf mainzischen Besitz. Die Region stand unter dem direkten Einfluss der staufischen Reichslandpolitik. Einen ersten Höhepunkt der Spannungen stellte die von Papst Alexander III. nicht anerkannte Absetzung des Mainzer Erzbischofs Konrad von Wittelsbach durch Kaiser Friedrich Barbarossa im Jahr 1165 dar19.

Die rückhaltlose Unterstützung des kaisernahen Nachfolgers Christian von Buch führte zum Verlust von zahlreichen Gütern und Burgen des Erzstifts. Wichtige Stützpunkte im Mainzer Gebiet wurden immer mehr mit kaisertreuen Reichsministerialenfamilien besetzt. Zudem wurden große neue Burgen errichtet, die den im Laufe der Zeit entwickelten regionalen Herrschaftsanspruch der Ministerialen untermauern sollten20. Das Beispiel der Grafen von Rieneck, die eine bedeutende Rolle in der staufischen Reichslandpolitik spielten, zeigt, dass dieser Herrschaftsanspruch auch von Ministerialen mit ursprünglich engen Verbindungen zu Mainz eingefordert wurde21.

Nach dem Tod Christians von Buch kehrte Konrad von Wittelsbach im Jahr 1183 wieder auf den Mainzer Bischofsstuhl zurück und fand weite Teile des Bistums zerstört, bedrängt und entfremdet vor22. Konrad bemühte sich deshalb, die Übertragungen seines Vorgängers schnellstens rückgängig zu machen, um seine Macht wieder zu stärken. Es galt, die entfremdeten Burgen zurückzuerlangen, sowie die in seiner Abwesenheit errichteten Burgen entweder in eine Lehnsbeziehung zu sich zu stellen, zu schleifen oder Gegenburgen zu bauen23.

In einer Aufstellung, die zwischen Mai 1189 und Februar 1190 angelegt wurde und den zwischen 1165 und 1183 verlorengegangenen Besitz der Mainzer Kirche sowie die ab 1183 zurückgewonnenen und neuerworbenen Besitzungen dokumentiert, heißt es unter anderem: „Oppres(s)a etiam fuit per novas municiones, sicuti fuit Wizenowe, quam Tuto tunc camerarius edificaverat et regio dominio subdiderat; similiter et quandam municionem in portis Aschafinburc a Cunrado tunc vicedomino constructam invenimus.“24

Die Burg Weisenau wurde nach einer kurzen, aber bewegten Geschichte im Jahr 1329 endgültig zerstört und ist inzwischen gründlich erforscht25. Die als „Befestigung vor den Toren Aschaffenburgs“26 bezeichnete Anlage kann allerdings bis heute nicht eindeutig einer der zahlreichen kleineren Burganlagen im Aschaffenburger Umkreis zugeordnet werden, obwohl man deren Erbauung anhand der oben beschriebenen Ereignisse und des Dokuments von 1189/90 auf die Zeit zwischen 1165 und 1183 datieren kann.

Dieser Umstand führte in den letzten Jahren zu der Überlegung, ob sich die Quelle von 1189/90 auf die Ketzelburg bezieht. Bereits im 19. Jahrhundert äußert der oben schon erwähnte Friedrich Kofler dazu eine klare Meinung. Er bezeichnet nämlich die Gleichsetzung des Burgstalls in Haibach mit der von Bischof Konrad vorgefundenen Burg als eine Maßnahme, mit der man „kaum fehlgehen“ könne27. Eine nähere Begründung bleibt allerdings aus, da für Kofler die lokale Gegebenheit, eben die Nähe des Burgstalls zu Aschaffenburg, als Argument genügt28.

Auch in zwei späteren Veröffentlichungen wird auf die Möglichkeit verwiesen, dass es sich bei der in der Quelle erwähnten Burg um die Ketzelburg handeln kann. Jedoch sind beide Aufsätze mit dem Hinweis versehen, dass diese Vermutung spekulativ ist29.

Sieht man von der Tatsache ab, dass der Bau der Ketzelburg mit der Bauzeit der von Bischof Konrad erwähnten Burg korrelieren könnte, gibt es nach momentanem Stand der Dinge allerdings keine weiteren Belege, die einen direkten Bezug der Urkunde von 1189/90 zum Burgstall in Haibach erlauben. Somit kann das Dokument auch nicht als direkte Quelle für die Geschichte der Ketzelburg angesehen werden.

Um möglicherweise trotzdem aufkommende Spekulationen zu verhindern, ist es sinnvoll, den Stand der aktuellen Forschung zu diesem Thema kurz zusammenzufassen. In Historikerkreisen herrscht bis heute Uneinigkeit darüber, welcher Befestigung das erwähnte Zitat konkret zuzuordnen ist. Die jüngere Forschung schwankt dabei zwischen der Burg Waldenberg bei Kleinwallstadt und der Burg Kugelberg in Goldbach. Beide Burgställe sind im Lauf des 13. Jahrhunderts zerstört worden30.

Trotz der beträchtlichen Entfernung zu Aschaffenburg wird von einigen Historikern die Burg Waldenberg bei Kleinwallstadt als jene Anlage angesehen, die Erzbischof Konrad „vor den Toren von Aschaffenburg“ zerstören ließ.Die Burg Waldenberg, auch „Altes Schloss“ genannt, wird trotz der nicht gerade unmittelbaren Nähe zu Aschaffenburg von mehreren Stimmen in Betracht gezogen31. Als Hauptargument für diese These dient der in der Quelle von 1189/90 erwähnte Vizedom Konrad. Für die Jahre 1187–1196 lässt sich der Aschaffenburger Vizedom Konrad von Waldenberg als Sohn des für 1150/53 und zwischen 1165–1183 belegten Vizedom Konrad nachweisen32. Bei diesem wiederum ist sich die Forschung weitgehend einig, dass er als Erbauer der fraglichen, vor 1183 errichteten Burg angesehen werden kann33.

Eine Gleichsetzung der Burg Waldenberg mit der 1189/90 erwähnten Befestigung scheint somit gerechtfertigt, da sich der Sohn Konrad nach der Burg benannt haben könnte, die sein Vater Konrad einst errichtete. Auch Stefan Grathoff vertritt in seiner 2005 erschienenen Dissertationsarbeit die Meinung, dass in der Burg Waldenberg, die er Waldenburg nennt, die beklagte Bedrohung nahe Aschaffenburg zu suchen sei34.

Wolfgang Hartmann hingegen weist darauf hin, dass die Burg Waldenberg kein staufischer, sondern ein Mainzischer Stützpunkt gewesen sein muss, den Konrad von Waldenberg trotz der staufernahen Vergangenheit seines Vaters im Auftrag des Mainzer Erzbischofs errichtet hat35. Seiner Meinung nach sprechen mehrere Gründe dafür, dass die 1189/90 erwähnte Anlage in der Burg Kugelberg in Goldbach zu finden ist. Trotz der auf den ersten Blick verwirrend wirkenden und ineinander verflochtenen Familienverwandtschaften der Adelsfamilien im Spessart gelingt es Wolfgang Hartmann, eine plausibel erscheinende genealogische Verbindung zwischen der Familie von Waldenberg und der Familie von Kugelnberg aufzuzeigen. Somit ist ein Bezug zwischen Vizedom Konrad und der Burg Kugelberg hergestellt. Zudem fällt auf, dass während der Regierungszeit des Christian von Buch unmittelbar um die Burg Kugelberg gelegener Mainzischer Besitz an staufernahe Adelige gelangte. Mit ihrer topographisch günstigen Position beherrschte die Burg Kugelberg außerdem weit sichtbar das Aschafftal36.

Es deutet viel darauf hin, dass sich die Quelle von 1189/90 auf die topographisch günstig liegende Burg Kugelberg in Goldbach bezieht.Die zusätzlich damals nahe an der Anlage verlaufende mittelalterliche Fernstraße und der für den Kaiser interessante, aber unantastbare Mainzoll in Aschaffenburg37 lassen deshalb den Schluss zu, dass die Burganlage auf dem Kugelberg durchaus eine Bedrohung für den Erzbischof von Mainz darstellen konnte. Zudem befindet sich das Gelände sehr nahe bei Aschaffenburg. Es deutet also viel darauf hin, dass sich die Quelle von 1189/90 auf die Burg Kugelberg in Goldbach bezieht. Ein über Argumentationsketten hinausgehender, eindeutiger Beweis dafür konnte freilich bislang nicht erbracht werden.

Friedrich von Kesselberg und ein möglicher Zusammenhang mit der Ketzelburg

Von den zahlreichen Ministerialen, die in der Spessartregion urkundlich nachweisbar sind38, ist im Zusammenhang mit der Ketzelburg vor allem die Reichsministerialenfamilie von Kesselberg interessant, auch wenn deren Stammsitz von der aktuellen Forschung in Insingen bei Rothenburg ob der Tauber angenommen wird39. Da der Name der Familie auf den ersten Blick Ähnlichkeiten mit der Ketzelburg aufweist, erscheint eine Verbindung zu derselben möglich40.

Von den Herren der Familie sind mehrere Namensträger bekannt. Im Rahmen dieses Aufsatzes soll Friedrich von Kesselberg näher betrachtet werden, der in Diensten der Staufer stand, ungefähr in der hier behandelten Zeit lebte und zudem im Spessart belegt ist. Zwischen 1205 und seinem Todesjahr 1237 weilte er unter anderem in Ulm, Würzburg, Rothenburg ob der Tauber und Gelnhausen41. Im Jahr 1236 überließ Friedrich von Kesselberg dem seinerzeit neugegründeten rieneckischen Kloster Himmelthal das Patronatsrecht der Erlenbacher Kirche. Die Originalurkunde zu diesem Vorgang ist nicht mehr erhalten. Es gibt jedoch noch eine Abschrift, die allerdings erst 125 Jahre später angefertigt wurde. Das Dokument berichtet, dass der Ministeriale von Kesselberg das Patronatsrecht der Erlenbacher Kirche ursprünglich durch Lehen oder Schenkung erworben habe42. Die ungenaue Angabe deutet darauf hin, dass Friedrich von Kesselberg dieses Recht wohl ursprünglich nicht selber erworben hatte, sondern dass es sich schon seit längerem im Besitz seiner Familie befunden haben muss.

Die Frage, warum die Familie von Kesselberg dieses Patronatsrecht besaß, ist bis heute nicht schlüssig geklärt. Eine von Erzbischof Siegfried III. von Eppstein ausgestellte Bestätigungsurkunde des Schenkungsvorgangs berichtet, dass das Patronatsrecht einst aus rieneckischen Händen in den Besitz des Ministerialen gelangte43. Eine Verbindung eines Vorfahren des Friedrich von Kesselberg mit den Rieneckern könnte also die Lösung sein, ist aber nicht eindeutig beweisbar44. Der Ministeriale lässt zudem Beziehungen zur Familie Ravensburg erkennen, die wiederum verwandtschaftlich mit der schon erwähnten Familie Kugelnberg verbunden war45. Friedrich von Kesselberg könnte also eine Position eingenommen haben, die zusätzlich zum Stammsitz in Insingen einen Burgstall im Spessartraum notwendig gemacht hätte.

Die Vermutung, dass dieser Burgstall die Ketzelburg gewesen sein könnte, wird zusätzlich durch einen Hinweis von Josef Kittel unterstützt, der sich eigentlich auf die sogenannten „Kesselhuben“ am Büchelberg, Godelsberg, in den Fischerhecken und bei Damm bezieht: „Sie hatten ihren Namen von den früheren Besitzern, den Keßel von Hegebach, welche bei Haibach eine kleine Kemenate am Weg nach der Schellenmühle von den Grafen von Rieneck als Lehen hatten, Kesselberg oder Kesselburg genannt. Auch vom Stiftspropst in Aschaffenburg hatten sie Lehensstücke daselbst. Die Kesselberg oder Kessel wurden im 13. Jahrhundert wegen schlechter Führung vertrieben und ihre Lehen vom Stiftspropst und von den Grafen von Rieneck eingezogen. (…]) Die Keßel tauchen als Keßel von Bergen in der Wetterau später auf, wohin sie von Haibach gezogen sein mögen.“46

Der Vermerk sieht auf den ersten Blick nach einer plausiblen Antwort auf alle offenen, die Ketzelburg betreffenden Fragen aus. Eine Kemenate, also eine beheizbare Stube, konnte bei den Ausgrabungen 2004/2005 eindeutig nachgewiesen werden. Die Ausführungen von Josef Kittel weisen zudem auf eine Adelsfamilie namens Kessel hin und wurden deshalb in der Literatur auch an anderer Stelle aufgegriffen47. Dennoch darf man die Familie von Kesselberg nicht ohne weiteres mit der Ketzelburg in Haibach in Verbindung setzen. Zum einen fehlen wie auch bei der Zettelsammlung von Martin Balduin Kittel klare Quellenangaben für diese Aussage. Zum anderen ist das Werk von Josef Kittel sehr kritisch zu sehen, da es zahlreiche Fehleinschätzungen enthält. Deshalb ist das Buch für wissenschaftliche Zwecke nicht brauchbar48. Bis heute konnten keine weiteren Quellen angeführt werden, die auf einen direkten Bezug des Friedrich von Kesselberg oder der Ministerialenfamilie von Kesselberg im Allgemeinen zur Ketzelburg hindeuten.

Die Ketzelburg zieht seit langem Forscher und Bevölkerung in ihren Bann. Deshalb sollte man sie als wesentlichen Bestandteil der Geschichte Haibachs würdigen. Das Foto zeigt den Gemeinderat von Haibach anlässlich eines Ortstermins auf der Burg im Sommer 2004.Die Vermutung, es könne ein Zusammenhang zwischen der Familie von Kesselberg und der Ketzelburg bestehen verbietet sich auch aufgrund sprachlich unüberbrückbarer Differenzen zwischen den Wörtern „Kesselberg“ und „Ketzelburg“. Das Schwanken von „Berg“ und „Burg“ in Ortsnamen im Laufe der Zeit ist nicht ungewöhnlich und sogar mehrfach zu beobachten, da beide Appellative etymologisch verwandt sind49. Ebenso kann man von einem Schwanken der Liquida „l“ und „r“, das in diesem Fall bei der ersten Erwähnung „Ketzerburg“ von 1540 zu beobachten wäre, durchaus ausgehen. Allerdings müsste sich neben diesen beiden Wechseln zusätzlich die Spirans „ss“ zu der Affrikate „tz“ ändern. Anders als bei der Assimilation von „l“ und „r“ handelt es sich bei dem Wandel von „ss“ zu „tz“ um keine reguläre oder häufige Lautentwicklung. Vielmehr wäre dieser Wechsel ein in Deutschland höchst eigenartiges Phänomen. Eine Entwicklung von „ss“ zu „tz“ wäre, wenn überhaupt, nur durch volksetymologische Vorgänge, also durch volkstümliche Hineindeutungen von Ortsbezeichnungen erklärbar. In der Regel finden solche Hineindeutungen aber nur bei Wörtern statt, die man nicht mehr kennt oder versteht50. Eine Volksetymologie ist in diesem Fall deshalb unwahrscheinlich, da „Kessel“ ein absolut verständliches Wort darstellt. Somit sprechen auch onomasiologische Argumente dafür, einen Zusammenhang des Ministerialen Friedrich von Kesselberg mit der Ketzelburg in Haibach auszuschließen.

* Überarbeitete Fassung eines Artikels, veröffentlicht in Harald Rosmanitz, Die Ketzelburg in Haibach. Eine archäologisch-historische Spurensuche (Neustadt a. d. Aisch 2006), S. 33-44

  1. Staatsarchiv Würzburg: Mainzer Ingrossaturbuch Nr. 61, fol. 258; vgl. dazu Welsch/Pollnick 1987, 293.
  2. Staatsarchiv Würzburg: Mainzer Ingrossaturbuch Nr. 61, fol. 258; vgl. dazu Welsch/Pollnick 1987, 295.
  3. Gemeindearchiv Haibach: ohne Kennung vom 29.12.1627; vgl. dazu Welsch/Pollnick 1987, 31.
  4. Gemeindearchiv Haibach: Akte Bauwesen, Urkunde vom 4.8.1660; vgl. dazu Welsch 1987, 20f.
  5. Welsch 1987, 47.
  6. Welsch 1987, 56.
  7. Vgl. dazu Roth 1960, 4; Roth bevorzugt allerdings überraschenderweise die Schreibweise „Chezzelburg“.
  8. Kittel 1840, 25.
  9. Behlen/Merkel 1843, 188.
  10. Herrlein 1857, 94.
  11. Herrlein 1857, 94f.
  12. Kofler 1884, 309.
  13. Die Glaubwürdigkeit dieser Quelle wird nachträglich dadurch gefestigt, dass bei den Ausgrabungen in den Jahren 2004/2005 mehrere große, zugerichtete Sandsteinquader geborgen wurden.
  14. Kofler 1884, 309.
  15. Himmelsbach 2002, 309.
  16. Fischer 1989, 11.
  17. Fischer 1989, 14f. Besonders erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die umfangreiche Aktenvernichtung und die Verkäufe von Altpapier aus den Beständen des nach Aschaffenburg ausgelagerten kurmainzischen Gesamtarchivs in den Jahren 1830 und 1849.
  18. Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg: Kittel´sche Zettelsammlung.
  19. Ermischer 2001, 17–19; Hartmann 1997, 26.
  20. Grathoff 2005, 165.
  21. Ruf 1984, 130f.
  22. Acht 1968–1971, Kat. Nr. 531.
  23. Grathoff 2005, 165.
  24. Acht 1968–1971, 878, Kat. Nr. 531. Übersetzung nach: Fischer 1989, 57f.: „Bedrängt wurde sie [die Mainzer Kirche] auch durch neue Befestigungen wie Weisenau, das von dem damaligen Kämmerer Tuto erbaut und dem königlichen Befehl unterstellt worden war; in ähnlicher Weise fanden wir auch eine Befestigung vor den Toren Aschaffenburgs vor, die von dem damaligen Viztum Konrad errichtet worden war.“
  25. Eine kurze Zusammenfassung über die Geschichte der Burg Weisenau findet sich bei Grathoff 2005, 406f.
  26. Fischer 1989, 58.
  27. Kofler 1884, 309.
  28. Kofler 1884, 309; Kofler übersetzt dabei die Stelle „in portis Aschafinburc“ mit „dicht vor den Toren Aschaffenburgs“, um seiner Behauptung noch mehr Gewicht zu verleihen.
  29. Himmelsbach 2002, 311; Schreiber 2001, 21–23.
  30. Hartmann 1997, 49f.
  31. Hartmann 1997, 28f.; Hartmann zählt nicht zu den Befürwortern dieser These. Er listet aber die Historiker auf, die sich einer solchen Lokalisierung anschließen.
  32. Hartmann 1997, 22.
  33. Hartmann 1997, 29 u. 37; vgl. dazu auch: Grathoff 2005, 189.
  34. Grathoff 2005, 165; Grathoffs Angaben zur Liste von 1189/90 sind jedoch widersprüchlich: Auf S. 25 nimmt er an, dass die Burg Waldenberg von Vizedom Konrad um 1183 erbaut worden ist, auf S. 63 wird die Burg vor 1183 erbaut, auf S. 45 wird die Burg Waldenberg von Grathoff nicht in Kleinwallstadt, sondern unmittelbar vor der Stadt Aschaffenburg lokalisiert und auf S. 492 nennt er schließlich den Aschaffenburger Vizedom Konrad von Waldenburg als den Erbauer der Burg Waldenberg. Dies muss als unglückliche, weil irreführende Namensgebung aufgefasst werden. Grathoff sieht offensichtlich den Vater Konrads von Waldenberg als Erbauer der Burg an, der allerdings nirgends mit dem Namenszusatz „von Waldenberg“ belegt ist.
  35. Hartmann 1997, 27 u. 33.
  36. Hartmann 1997, 29ff.
  37. Steinmetz 2005, 50ff.
  38. Vgl. dazu auch Reimann 1964, 178ff
  39. Rischert 1999, 81.
  40. Himmelsbach 2002, 312.
  41. Rischert 1999, 81; Erwähnungen zu Friedrich von Kesselberg finden sich auch bei Reimann 1964, 178; Borchardt 1998, 109f.; Bosl 1951, 391ff.; sämtliche Belege des Kesselbergers werden zudem von Gudrun Berninger aufgelistet (Berninger 2003).
  42. Staatsarchiv Würzburg: Urkunden des Klosters Himmelthal, Nr. 37; vgl. dazu auch Kittel 1905, 240. Eine Abschrift dieser Quelle findet sich interessanterweise im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg: Kittel’sche Zettelsammlung.
  43. Staatsarchiv Würzburg: Urkunden des Klosters Himmelthal, Nr. 39; Eine Abschrift dieser Quelle findet sich interessanterweise im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg: Kittel’sche Zettelsammlung.
  44. Diesen freundlichen Hinweis erhielt ich in einem Gespräch mit Wolfgang Hartmann.
  45. Hartmann 1997, 41ff.
  46. Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg: Kittel 1891, 56. Zu den „Kesselhuben“ findet sich auch auf Seite 55 ein Eintrag.
  47. Göbel 1937, 4. Zu den sogenannten „Kesselhuben“ befinden sich außerdem auch in der Kittel’schen Zettelsammlung weitere lose Einträge.
  48. Fußbahn 1999, 121.
  49. Casemir u.a. 2003, 440.
  50. Diese Hinweise erhielt ich von Frau Kirstin Casemir aus Göttingen, die sich mit den Namensänderungen der Ketzelburg und einem möglichen Bezug zur Familie von Kesselberg beschäftigt hat.