Bruchstück eines Bossenquaders vom Gräfenberg

Weitere Bossenquader, die vom Gräfenberg stammen dürften, wurden im Jahre 1904 in der Kirche in Rottenberg verbaut.

Das aus Schnitt 7 stammende abgeplatzte Fragment eines bossierten Eckquaders (Tafel 22.1) gibt uns einen Hinweis auf das ursprüngliche Aussehen der nach außen weisenden Ecken der Ringmauer. An der Spolie ist nicht ersichtlich, ob diese ursprünglich eine Farbfassung besaß bzw. ob diese auch in irgendeiner Form überputzt war. Die außerordentlich qualitätsvolle Bearbeitung des Steins stellt letzteres in Frage; der gute Erhaltungszustand des Hausteins legt jedoch nahe, dass der Stein ursprünglich durch einen wie auch immer gearteten Überzug vor äußeren Einflüssen geschützt gewesen sein dürfte.

Weitere Bossenquader, die vom Gräfenberg stammen dürften, wurden im Jahre 1904 in der Kirche in Rottenberg verbaut (Bild unten links).