Der Besucheransturm beim Grabungsfest auf dem Kugelberg 2018 verlangte unserem Team alles abAm 09. September 2018 fand auf der Burg auf dem Kugelberg bei Goldbach ein Grabungsfest statt. Anlass dafür war die archäologische Untersuchung in der zweiten Jahreshälfte des Bodendenkmals 2018 durch das Archäologische Spessartprojekt.

Diese Veranstaltung haben wir gemeinsam mit den Geschichts- und Heimatverein Goldbach e.V. ausgerichtet. Maßgebliche Unterstützung erhielten wir vom Markt Goldbach.

Die Grabungsfeste ermöglichten es Interessierten aus Goldbach und aus dem gesamten Rhein-Main-Raum, die Ergebnisse der Freilegungsarbeiten auf der Burg persönlich in Augenschein zu nehmen. Aufgrund des Geländes war es notwendig, dass die Besucher in kleinen Gruppen über die Grabung geführt wurden. Die Veranstalter rechneten mit etwa 400 Besucher – weit über 1.000 Besucher nahmen das Angebot wahr.

Verschiedene Aktionen bereicherten den Besuch der Grabungsstelle:

So haben drei Archäologen permanent über die Grabungen geführt. Eine kleine Ausstellung zeigte einen Teil der geborgenen Funde. Außerdem wurde das Leben im Hochmittelalter –  also jener Zeit, in der die Burg als Wehranlage benutzt wurde – von den Milites Teutonici dargestellt.

Der große Andrang bestärkt uns darin, auch bei unseren nächsten Grabungen solche „Ortstermine“ für die Spessarterinnen und Spessarter durchzuführen.

Impressionen vom Grabungsfest 2018

Ruhe vor dem Ansturm - Die Infotafeln stehen ...
... und eine kleine Fundausstellung ...
... ist noch im Aufbau befindlich.
Einige Besucher warten bereits ...
... auf die erste Führung über die Grabung ...
... die natürlich Chefsache ist 😉
Auch die Presse hört gespannt zu ...
... während kleinere Besucher sich aktiver beteiligen wollen.
Nicht nur die mächtigen Mauern beeindrucken ...
... sondern auch die Innenbebauung.
Während schon die nächsten Besucher über die Grabung geführt werden ...
... sind die ersten am Ende angekommen.
Die kleine Fundausstellung wird durch Nachbildungen anschaulich.
Der Andrang nimmt zu ...
... so dass auch die Kollegen ans Werk gehen.
Die wartenden Besucher gönnen sich derweil eine kleine Erfrischung.
Sabrina führt ihrerseits die Besucher über die Grabung ...
... erklärt Maßgebliches ...
... zu den Infotafeln ...
... mit vollem Körpereinsatz, ...
... erst so lassen sich die Grabungsbefunde veranschaulichen.
Im Innenbereich der Burg ...
... betrachten die Besucher die Überreste des Wohnturms ...
... und begegnen auch schon der nächsten Gruppe.
Sabrina wirkt ziemlich erschöpft ...
... obwohl der Ansturm noch längst kein Ende nimmt.
Auch Michael führt inzwischen Besucher über die Grabung ...
... steht Rede und Antwort ...
... für die Interessierten ...
... und veranschaulicht mit Tafeln den Wohnbereich ...
... und die Umfassungsmauer der Burg, während Sabrina bereits die nächste Gruppe betreut.
Die Besuchergruppen kommen dichtgedrängt ...
... am Ende der Führung an während ...
... im Eingangsbereich noch immer großer Andrang herrscht.
Sogar die Praktikantin muss warten ...
... und warten ...
... und warten ...
... bis Heribert eine weitere Gruppe von Besuchern über die Grabung führt.
Die kurz vor dem Fest eingebaute Treppe erwies sich als ideal für die Begehbarkeit ...
... und auch als Standort für die zahlreichen Besucher.
Die Station "lebendiges Mittelalter" hat gerade eine kurze Ruhepause...
... aber die nächsten Besucher kommen bestimmt
... jung und alt, groß und klein ...
... ein Event für die ganze Familie.
Großer Andrang herrscht nicht nur bei den Führungen ...
... sondern auch bei der kleinen Fundausstellung.
In fünf Vitrinen wird eine Auswahl an Funden präsentiert ...
... und diskutiert.
Die Funde decken ein breites Spektrum ab: von Keramik und Ofenkeramik ...
... über die silbernen Münzen ...
... und die zahlreichen Eisenfunde ...
... die von Ehrenamtlichen dem Publikum näher gebracht werden ...
... und Objekte der Faszination darstellen.
Bei manchen Fragen müssen auch die Experten nachdenken. 😉
Durch Repliken wird die Keramik umso anschaulicher.
Auch sind die Besucher fasziniert ...
... von dem Enthusiasmus einiger Reenactors ...
... die das mittelalterliche Leben dem Publikum vermitteln.
Selbst der Chef lässt sich aufklären ...
... über mittelalterliche Kochmethoden ...
... Kleidung, ...
... und Werkzeuge.
Auch die Reenactors brauchen zwischendurch eine Pause ...
... widmen sich dann aber wieder ihrer Arbeit ...
... und natürlich den Besuchern.
Sie präsentieren ihr gesamtes Inventar ...
... und erklären es geduldig den interessierten Besuchern.
Originalfunde wie Reitersporen werden durch die Nachbildungen umso anschaulicher.
Die gebotenen Darstellungen und Erklärungen sind spannend ...
... aber genauso anstrengend ...
..., so dass die wenigen Pausen gerne für eine kleine Mahlzeit genutzt werden.
So werden Arbeits- und ....
... Lebensweise den Besuchern näher gebracht.
Das Gruppenfoto am Ende eines anstrengenden Tages.
Eine kleine Galerie der Grabungsarbeiten ...
... vermittelt einen Eindruck von den vielen Stunden, die die Ehrenamtlichen auf der Grabung geholfen haben.
Viele Besucher gönnen sich eine kleine Auszeit, ...
... unterhalten sich über die Ereignisse des Tages ...
... und genießen die dargebotenen Köstlichkeiten ...
... die mit viel ehrenamtlichen Engagement kredenzt werden.
Auch der Verein macht ...
... nach einem ereignisreichen Tag einen zufriedenen Eindruck.
Alles ist getrunken und gegessen ...
... und alle sind müde und zufrieden.
Fast einsam wirkt Michael auf dem Gelände, als die letzten Abschlussarbeiten das Ende des Grabungsfestes ankündigen.