Die Burg zur Zeit der Renaissance

 

Auch nach dem Ende des Mittelalters wurden viele Burgen weiter genutzt, teilweise modernisiert und weiter bewohnt, andere blieben, mehr oder minder zu kleinen Festungen ausgebaut, militärische Stützpunkte bis weit über den Dreißigjährigen Krieg hinaus, manchmal bis in die napoleonische Zeit, etliche wurden zum Amtssitz.An ausgewählten Beispielen geht der Band auf diese Kontinuität ein und beschreibt Aspekte, die bei einer Burg zu erwarten sind, an Bauten des 16. Jahrhunderts. Die Ansicht, dass mit dem Ende des Mittelalters um 1500 und mit dem Aufkommen der Feuerwaffen ein abruptes Ende des Burgenbaus zu erkennen sei, lässt sich nur bei einer oberflächlichen Betrachtung nachvollziehen. In der Realität handelte es sich um eine äußerst vielfältige und hinsichtlich des Aufgebens der Burgen nur langsame Entwicklung. Neben diesem Themenblock bilden Beiträge zur regionalen Burgengeschichte einen zweiten Abschnitt, insbesondere zur Baugeschichte und Archäologie Südhessens und des Odenwaldes.

 

ISBN-10: 3422070230 ISBN-13: 978-3422070233

Herausgeber: ‎ Deutscher Kunstverlag; 1., Edition (1. November 2010), Gebundene Ausgabe: ‎ 278 Seiten