Im Osten der Stadt liegt der 251 m hohe Godelsberg, der die Fasanerie mit dem Spessart verbindet. Im Laufe seiner Geschichte ist der Godelsberg immer wieder unterschiedlich kultiviert worden. Während im Mittel alter und in der Frühen Neuzeit an den Südhängen Weinbau betrieben wurde, nutzte man die übrigen Flächen als Weideland. Die Kulturpunkte nehmen den Godelsberg in den Blick und zeigen auf, wie sich das Areal im Zuge unterschiedlicher Nutzungsansprüche immer wieder verändert hat, aber auch, welche Akteure in Geschichte und Gegenwart rund um den Aschaffenburger Hausberg eine Rolle gespielt haben oder heute noch spielen. Im 19. Jh. wurde das Areal von engagierten Bürgern in einen parkartigen Landschaftsgarten umgestaltet und aufgeforstet. Davon zeugen heute noch ein Serpentinenweg, Steinbänke oder Aussichtspunkte wie die Teufelskanzel und die Goldbacher Kanzel. Mit der Kippenburg besitzt der Godelsberg sogar eine Burg, die zwar mittelalterlich an mutet, aber eigentlich eine historisierende Fälschung ist. Heute findet dort all jährlich im Juli das von der Stadt-Garde veranstaltete Kippenburgfest statt. Mittlerweile haben das Fortschreiten des Klimawandels und die zunehmende Trockenheit auch am Godelsberg deutliche Spuren hinterlassen und stellen uns vor große Herausforderungen.
Startpunkte
Wanderempfehlung:
Die Kulturpunkte auf und um den Godelsberg erzählen von den landschaftlichen Veränderungen des Areals bis in die Gegenwart. 251 hm müssen überwunden werden. Startpunkte sind der
Parkplatz Lufthof, das Zeughaus, die Ludwigssäule oder der Parkplatz an der Kastanienallee.
Durch Anklicken der entsprechenden Bildbereiche gelangen Sie zu den hochauflösenden .pdf-Dateien der jeweiligen Tafeln:


