Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erweiterte sich die Bandbreite an Gefäßen erheblich. Dies dürfte mit der Verfeinerung der Kochkunst zusammenhängen. Andererseits war man auch bestrebt, effektiv und vor allem ressourcenschonend zu kochen. Eine der Neuheiten war die flächendeckende Einführung von Deckeln. Durch das Abdecken des Garvorgangs von Gekochtem ließ sich erheblich Energie sparen. Der hochgestellte Knauf sollte verhindern, dass man sich beim Umrühren an dem heißen Gefäßteil die Finger verbrannte.


© Irina Galina und Harald Rosmanitz, Partenstein, 2020