Forschungsprojekt Kloster Elisabethenzell

Eine Entgegnung

In dem Artikel „Einsiedel war kein Wirtshaus im Spessart“ des Kreisheimatpflegers des Altkreises Lohr/Main in der Main Post vom 20. November 2020 werden die wissenschaftlichen Ergebnisse der Grabungen, die zwischen 2012 und 2016 auf dem Bodendenkmal im Spessart zwischen Ruppertshütten und Rieneck (Main-Spessart-Kreis) stattfanden, grundsätzlich in Frage gestellt. Daher sieht sich das Archäologische Spessartprojekt (ASP) in seiner Eigenschaft als Unterfränkisches Institut für Kulturlandschaftsforschung an der Universität Würzburg in der Pflicht einer Richtigstellung. Dem Ganzen sei vorausgeschickt, dass uns an einem wissenschaftlichen Disput, der auf sachlicher Ebene zu führen ist, gelegen ist. Die Main Post scheint uns nicht das dafür geeignete Medium zu sein, geht es doch darum, den aufgezeigten „Irrungen“ die Plattform für eine wissenschaftlich fundierte Erläuterung zu geben.

Die Grabungen auf dem Kloster Elisabethenzell haben sich dank der Unterstützung durch die ArGe Elisabethenzell, die Bayerische Staatsforsten AöR, Forstbetrieb Hammelburg und nicht zuletzt aufgrund der Förderung durch die Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken zu einem Erfolgsprojekt entwickelt. Ein bis dahin kaum beachtetes Zeugnis der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Besiedelung des Spessarts wurde von Fachleuten und Ehrenamtlichen ergraben und sichtbar gehalten. Das öffentliche Interesse ist bis heute an den zahlreichen Besuchern, die werktags, vor allem jedoch an Wochenenden die Anlage als Ziel ihrer Wanderung wählen, ablesbar. Ein vielschichtiges Besucherleitsystem mit zahlreichen Tafeln informiert vor Ort und gibt über die Rekonstruktionszeichnungen eine Vorstellung davon, wie wir uns diese Anlage im ersten Drittel des 14. Jahrhunderts vorstellen.

Die Einweihung des archäologischen Parks bildete am 30. August 2018 den Abschluss eines mehrjährigen Projektes, bei dem es in erster Linie darum ging, gemeinsam mit zahlreichen Institutionen und mit der Bevölkerung ein historisches Element im Spessart zu erschließen, und dauerhaft für jedermann zugänglich zu machen.

Archäologie und Forschung

Die Mittelalter- und Neuzeitarchäologie ist ein vergleichsweise junger Forschungszweig der archäologischen Wissenschaften. Angesiedelt im Grenzbereich zwischen Geschichtsforschung und Archäologie geht es darum, unter Einbeziehung modernster naturwissenschaftlicher Methoden und Fachbereichen wie der Anthropologie, der Geologie und der Geographie bei der Untersuchung eines Bodendenkmals ein Optimum an Aussagen zu generieren. Ansatzpunkt bildet der im Boden enthaltene Befund und Fund. Da es für die erfassten Zeiträume sowohl Schrift- als auch Bildquellen gibt, müssen diese im Idealfall mit den archäologischen Artefakten und den daraus ableitbaren Interpretationsansätzen vernetzt werden.

Es erweist sich als störend, bereits vor Maßnahmenbeginn eine ergebnisorientiere Zielsetzung festzulegen. Die Resultate der Forschung ergeben sich vielmehr während der Arbeit selbst (work in progress). Wie bei einem Mosaik bilden die einzelnen archäologisch fassbaren Informationsteile im Ganzen gesehen ein Bild, das Aussagen über den Besiedelungsverlauf, zur Ökonomie und zur sozialen Stellung des Siedlungsortes und seiner Bewohner ermöglicht. Darüber hinaus können mit aller Vorsicht auch Vermutungen über die sie umgebende Kulturlandschaft angestellt werden. Das Bodendenkmal ist integraler Bestandteil davon.

Archäologie und Geschichtsforschung beziehen beide ihr Wissen aus Zeitzeugnissen. Dasjenige der Historiker, die Archivalie, enthält nur die Informationen, die für aufschreibens- und später für aufbewahrenswert erachtet wurden und dabei keiner Katastrophe zum Opfer fielen. Das archäologische Fundgut ist weniger vorsortiert, allerdings wirkt sich die Wahl des Grabungsortes ebenso selektierend auf die Befunde und Funde aus wie die ganz unterschiedliche Erhaltung der Materialien. Organisches, wie Holz und Textilien sind im Kloster Elisabethenzell kaum auf uns gekommen. Alles, was in irgendeiner Weise als wiederverwertenswert angesehen wurde, entzieht sich ebenfalls unserer Kenntnis.

Eigentlich könnte man davon ausgehen, dass sich Historiker und Archäologen gegenseitig in ihrer Arbeit befeuern. Ziel sollte es sein, die Vergangenheit verständlich und interessant aufzubereiten. Es geht darum, die Öffentlichkeit von der Systemrelevanz beider Berufsgruppen zu überzeugen, nicht aber, damit zu glänzen, wer scheinbar mit der überzeugendsten Argumentation aufwarten kann. Nur durch eine kontinuierliche Verschneidung der Arbeit beider Berufsgruppen lässt sich das Ganze facettenreich angehen. Andererseits ist es möglich, die eine oder andere kühne These auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Zweifellos bedürfen mittelalterliche und frühneuzeitliche Bodeneingriffe unbedingt der Nachbereitung durch den Historiker. Dabei sollte allerdings der Historiker dafür offen sein, die Grabungsergebnisse im Idealfall als Ausgangspunkt eines völlig neuen Bearbeitungsansatzes aufzugreifen. Auf diesem Weg lassen sich neue Sichtweisen auf das Bodendenkmal als integraler Bestandteil eines regional oder überregional bedeutenden Kulturlandschaftselements öffnen. Im Nachgang geht es dann darum, die Archivalien diesbezüglich neu zu bewerten. Der Archäologe sieht seine Aufgabe weniger darin, die vor Grabungsbeginn bestehende Sicht des Historikers zu bestätigen. Vielmehr lassen sich über Befunde und Funde zahlreiche neue Aspekte aufzeigen und bestehende Fragestellungen einer Lösung näher bringen.

Beispiel Wasserversorgung

Zwei Brunnen verweisen bei den Grabungsbefunden auf die Rolle der Wasserversorgung auf dem Kloster ElisabethenzellAls Beispiel sei beim Kloster Elisabethenzell auf die Problematik der Wasserversorgung verwiesen. Aus den Legenden, die sich um das Kloster Elisabethenzell ranken, wird die Problematik der Belieferung mit Frischwasser mehr als deutlich. Welch hoher Stellenwert der Wasserversorgung bei der Ortswahl zugemessen wurde, zeigt sich daran, dass der Brunnen, der heute in der Nordostecke der Klosteranlage steht, als erstes steinernes Bauwerk aufgeführt wurde (Taf.6)1. Erst der Fund wasserführender Schichten erlaubte es, hier eine Rodungsinsel für einen Wirtschaftshof anzulegen. Die Versorgung mit Wasser wurde als jederzeit zugängliches Allgemeingut empfunden. Nur damit lässt sich erklären, warum die beiden ergrabenen Brunnenschächte sich nicht innerhalb des  ummauerten Bereichs befinden. Aus den Befunden und deren zeitlicher Abfolge wird klar ersichtlich, dass die Ortswahl keineswegs als politisches Statement zu verstehen ist, sondern sich an den naturräumlichen Gegebenheiten zu orientieren hatte. Übertragen auf die mittelalterliche Erschließung ganzer Landschaften wie dem Spessart, zeigt die Wasserproblematik auf dem Kloster Elisabethenzell den Mehrwert, der einer archäologischen Untersuchung zukommen kann.

Die Auswertung der Grabungsergebnisse ist ein langjähriger Prozess. Es geht darum, erste Ergebnisse zu publizieren und zur Diskussion zu stellen. Gleichzeitig ist das Archäologische Spessartprojekt auch gehalten, zumindest einen Teil seines Wissens baldmöglichst der Öffentlichkeit zu vermitteln. Alle Publikationen, auch die Tafeln des Besucherleitsystems, die seit November 2018 online verfügbar sind, sind Zwischenstufen eines sehr langwierigen Prozesses.  Jede neue Grabung im Spessart und jede neue Analyse von Archivalien birgt neue Erkenntnisse mit sich und kann bestehende Interpretationsansätze auch wieder zunichtemachen. So sehr wir uns bemühen, letztlich sind, und bleiben wir, von unserer Zeit subjektiv geprägte Menschen, denen es darum geht, Regelmechanismen zu entwickeln, um uns näher an die Vergangenheit heranzuführen. Die Frage „Was stimmt nun?“ lässt sich nicht beantworten, zumindest solange, die Zeitmaschine nicht erfunden ist.

[Das], was sich hier liest, entspricht nur begrenzt dem, was man wirklich wissen kann2

Im Folgenden soll der Beitrag des Kreisheimatpflegers Theodor Ruf vom 20. November 20203 in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt werden. Ruf stellt sowohl die vom Archäologischen Spessartprojekt zu dem Thema publizierten Aufsätze als auch die umfangreiche Website inhaltlich in Frage. Im Mittelpunkt seiner Kritik steht das, ebenfalls vom Archäologischen Spessartprojekt 2017/2018 entwickelte, Besucherleitsystem.

Ruf setzt mit der Titulierung des Bodendenkmals als „Kloster Elisabethenzell“ ein. Uns war von Anfang an bewusst, dass es sich bei der Anlage um einen Wirtschaftshof, in diesem Fall der Prämonstratenser aus Obernzell bei Würzburg handelte. Dies lässt sich beispielhaft an dem Verhältnis von wirtschaftlich genutzten Gebäudeteilen und der vom Klerus genutzten Baulichkeiten ablesen. Als Zentrum einer spätmittelalterlichen Klostergemeinschaft ist die Anlage schlichtweg zu klein geraten. Die über Jahrhunderte tradierte und mit der Örtlichkeit geradezu verwachsene Begrifflichkeit des „Klosters“ Elisabethenzell, wurde uns vor allem deshalb übernommen, da diese völlig unabhängig von ihrer terminologischen Korrektheit auch heute noch einen starken Wiedererkennungswert hat.

Der Plan mit den Bauphasen der Kirche und dem Friedhof zeigt, an welcher Stelle sich die beiden C14-datierten Gräber (Grab 45 und Grab 59) befunden haben.Zur Vorgeschichte bis zur ersten schriftlichen Erwähnung 1295 gibt es ganz unterschiedliche Betrachtungsperspektiven. Aus der Analyse von Befund und Fund geht klar hervor, dass die Rodungsinsel in der Dimensionierung, in der sie im ersten Drittel des 14. Jahrhunderts die Kulturlandschaft dort prägen sollte, bereits um 1220 ihre Ursprünge haben müsste. Am deutlichsten ist dies dem zentralen Baukörper, der Kirche, zu entnehmen (Taf.8)4. Diese hatte einen hölzernen und einen steinernen Vorgänger, bevor sie nach 1295 in jener Dimension errichtet wurde, die heute noch im Gelände abzulesen ist. Von besonderer Relevanz für die Datierung der Vorgängerkirche sind jene Gräber, die von den Mauern der letzterrichteten Kirche überlagert bzw. gestört wurden. Sie können über 14C-Daten zwischen 1159 und 1254 cal AD (2σ) (Grab 59) sowie zwischen 1220 und 1275 cal AD (2σ) (Grab 45) datiert werden.5

Damit ist naturwissenschaftlich belegt, dass bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts die Kapelle und ein nördlich anschließender Friedhof in Benutzung waren. Eine Besiedlung des gesamten Areals ab ca. 1220, wie sie vom Ausgräber vorgeschlagen wird, leitet sich aus den Keramiken und Ofenkeramiken ab, die um den Brunnenschacht im Nordwesten der Anlage geborgen werden konnten. Hinzu kommt das Inventar aus jenen Grubenhäusern, die nach 1295 durch den Wohnturm des Priors überbaut wurden. Die gelbtonige, glimmerhaltige Ware, die sogenannte Vorspessartware6, ist mit den für das Kloster Elisabethenzell belegten Randformen für die Burg Wahlmich bei Waldaschaff (ca. 1220-1266)7 und für das „Alte Schloss“ bei Kleinwallstadt (ca. 1220-1266)8, belegt. Ältere Ausprägungen dieser Keramik, die sich in das 12. Jahrhundert datieren lassen, stammen vom Kugelberg bei Goldbach9 und von der Ketzelburg bei Haibach.10 Solche Funde der frühen Vorspessartware fehlen im Fundgut des Klosters Elisabethenzell vollständig. Im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts wurde die glimmerhaltige Vorspessartware auf dem Kloster Elisabethenzell, von der in Würzburg und in Karlstadt produzierten, reduzierend gebrannten, unglasierten Gebrauchskeramik, ersetzt.11 Bei der zeitlichen Ansprache des Beginns der Besiedelung des Priorats, schien eine vorsichtige Spätdatierung auf der Basis eines dort weit verbreiteten Fundgutes, die deutlich sicherere Grundlage zu bilden als die Bezugnahme auf ein einziges 14C-Datum.

Wenn Theodor Ruf hierfür und auch für andere von ihm zur Disposition gestellte Thesen dem Beschilderungssystem vor Ort keine detaillierte Argumentationsgrundlage entnehmen kann, so darf dies nicht verwundern. Die Tafeln auf dem Archäologischen Park sind dafür gedacht, dem Interessierten vor Ort, kurz und knapp, Basiswissen über die vielen Aspekte des Priorats zu geben. Dafür müssen sie allgemeinverständlich abgefasst sein. Die mit zahlreichen Fußnoten zu versehenden Argumentationsketten, bleiben der abschließenden Publikation vorbehalten. Diese steht noch aus.12

Rushhour im Spessart

Der Schnitt durch einen der beiden Trassen der Birkenhainer Straße, die vom 13. bis zu Beginn des 14. Jahrhunderts in Nutzung gewesen sein dürfte, zeigt, dass bei der Anlage die losen Sedimente bis auf den gewachsenen Felsen abgegraben wurden. Zwei in den Felsen gehauene Schienen sollten das Ausbrechen der schweren Fuhrwägen verhindern.Zu Recht stellt der Kreisheimatpfleger des Altkreises Lohr am Main Art und Umfang der spätmittelalterlichen Nutzung der „Birkenhainer“ Straße in Frage. Ohne die bereits erwähnte Zeitmaschine muss sie im Dunkeln bleiben. Allerdings kann die Archäologie hier mit Befunden aufwarten: Wenn die Straße zu Beginn des 13. Jahrhunderts, wie Funde im Straßenkörper nahe legen, auf weiten Strecken doppelspurig mit parallellaufenden Wegen ausgebaut wurde, wofür man die Erde bis auf den gewachsenen Felsen abtrug,13 stellt das logistisch und finanziell durchaus eine beachtenswerte Leistung dar. Diese Investition wurde sicherlich nicht für eine schwach begangene/befahrene Straße eingesetzt. Das Lebensbild von Christian Meyer zu Ermgassen auf der Wegetafel zeigt nicht die Dichte der Belegung, sondern die unterschiedlichen Begehungsformen. Am Schaubild (Taf. 14) lässt sich sowohl die Funktionsweise eines Geleitzuges als auch die unterschiedliche Nutzung zeigen, die vom schweren Fuhrmannskarren bis zum Wanderhandwerker und Pilger reicht. So eine Fernstraße war ein Infrastrukturprojekt, das von ganz unterschiedlichen Personengruppen mit ganz unterschiedlichen Destinationen genutzt wurde. Der Begriff „Mittelalterautobahn im Spessart“ drückt dies am besten aus. Wenn Theodor Ruf das neben der Straße liegende Kloster Elisabethenzell mit dem Wirtshaus im Spessart vergleicht, spielt er auf das lichtscheue Gesindel an, das Wilhelm Hauff dort verortet. Uns interessiert aber vielmehr der Aspekt der Funktion eines an einem Fernweg liegenden Wirtshauses des Barocks, das sich als Ort der Stärkung und der Rast nur unwesentlich vom Alltag auf dem Kloster Elisabethenzell im ersten Drittel des 14. Jahrhunderts unterschieden haben dürfte. Neben den Bedürfnissen des Durchreisenden garantierten solche, häufig von kirchlicher Seite betriebenen Gasthäuser, für Pilger und Reisende aller Art die Befahrbarkeit der Wege. Auch der Aspekt des Informations- und Güteraustausches in internetfreien Zeiten ist nicht zu unterschätzen. All dies lässt sich nur bedingt am Befund und an den Funden ablesen. Unterstützung erhält diese These durch die zahlreichen historischen und archivalischen Untersuchungen, die in den letzten Jahrzehnten vor allem unsere schweizerischen Kollegen anlässlich ihrer Beschäftigung mit vergleichbaren Anlagen an den Passstraßen der Alpen machen durften. Ruf bezweifelt stark die Notwendigkeit der Rast am Kloster Elisabethenzell. Derjenige, der sich intensiver mit den Reisegeschwindigkeiten im Mittelalter und der frühen Neuzeit beschäftigt hat, wird hingegen die Option einer Rast vor einem Abstieg bzw. nach einem Aufstieg in Richtung Main, zu dem ja auch noch die Querung der Furt kam, nicht ernsthaft anzweifeln. Mit Vieh oder Lastkarren kann sich so etwas gut einen Tag hinziehen.

1333 – eine Geschmackssache

Dreh- und Angelpunkt der Kritik von Theodor Ruf ist die vom archäologischen Befund abgeleitete Zerstörung im Jahre 1333.14 Er lehnt diese für das Kloster Elisabethenzell kategorisch ab. Archivalisch gesichert ist, dass in diesem Jahr im Rahmen der Erbstreitigkeiten zwischen den Grafen von Rieneck und den Herren von Hanau die Burgen Rieneck und Bartenstein von den Hohenlohern und den Hanauern eingenommen wurden.15 Bei beiden Burgen handelt es sich jeweils um die einzige archivalisch überlieferte Okkupation. Als Aufmarschweg bot sich die aus Hanau kommende, gut ausgebaute Birkenhainer Straße an. Das Kloster Elisabethenzell findet in diesem Zusammenhang keine Erwähnung. Die Negativbefundung ist bei den Archäologen, ähnlich wie bei den Forensikern auch, eine anerkannte Methodik zum Informationsgewinn. Dies in Rechnung stellend ist weniger darüber zu debattieren, ob die Zerstörungen im Jahre 1333 überhaupt stattgefunden haben. Vielmehr ist zu fragen, warum diesem Ereignis, dass archäologisch den stärksten Niederschlag auf der gesamten Grabungsfläche gefunden hat, in Schriftquellen keine Beachtung geschenkt wird.

Es ist allerdings nicht die Aufgabe eines Archäologen, mit oder gegen Schriftquellen zu argumentieren. Lassen wir also die Befunde sprechen:

Sämtliche ergrabenen Bereiche auf dem Kloster Elisabethenzell sind mit einer bis zu 20 cm mächtigen Schuttschicht bedeckt. Verziegelter Fachungslehm und Holzkohle sprechen für ein Schadfeuer, das auf dem Einsiedel getobt hat und in dessen Verlauf die Anlage, zumindest deren hölzerne Bestandteile, einschließlich der Dachstühle, vollständig zerstört wurde. Vom Brandschutt begrabene, vollständige Töpfe können als Indiz dafür gesehen werden, dass diese Verheerung unangekündigt über die Rodungsinsel hereingebrochen sein dürfte. Zwar wurden einige Bereiche wie die Kirche, der steinerne Wohnturm oder auch ein Keller des Mönchtrakts auch später noch benutzt, allerdings eher extensiv und provisorisch. Viel interessanter ist der Umstand, dass die ergrabenen Brunnen und der Teich in der Südwestecke des umfriedeten Klosterareals unmittelbar nach der Brandkatstrophe mit torsogroßen Steinen verfüllt wurden. Dies muss während oder unmittelbar nach dem Brand erfolgt sein und belegt eine absichtliche Unbrauchbarmachung. Unter anderem lagen Fachungslehm und Holzkohlestücke zwischen den in das Jahr 1333 zu datierenden Steinschüttungen.

Das Abbrennen erfasste sämtliche Bereiche der Bebauung. Damit ist auszuschließen, dass das Kloster einem Schadfeuer zum Opfer fiel, das durch ein aus dem Ruder gelaufenes Herdfeuer oder durch einen Blitzeinschlag verursacht wurde. Vielmehr haben wir hier, in Entsprechung zu den zahlreichen archäologisch belegten Verwüstungen in Folge von Heereszügen, eine geplante und systematisch umgesetzte Unbrauchbarmachung der Anlage vor uns. Das Kloster Elisabethenzell sollte sich von dieser Katastrophe nicht mehr erholen. Wie auch, wenn vor Ort die Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet war.

Für die Datierung der Zerstörung stehen uns aufgrund des umfangreichen Fundguts zahlreiche Ansatzpunkte zur Verfügung, um diese zeitlich genauer eingrenzen zu können. Bei dem Großteil der Münzen auf dem Kloster Elisabethenzell handelt es sich um so genannte Händleinheller. Ihre Prägung verweist sie in das letzte Drittel des 13. Jahrhunderts. Von besonderer Relevanz ist jedoch ein Münzschatz aus dem Gräberfeld, welcher noch vor der Brandzerstörung in die Erde gelangte. Aufgrund der Zusammensetzung des Münzhorts lässt sich die Bestattung um 1310/20 datieren.16 Ein zweiter Datierungsansatz ist die in der Brandschicht enthaltene Keramik. Die in Würzburg ansässige Töpferei, von der ein Gutteil der reduzierend gebrannten Gebrauchskeramik aus dem Brandhorizont stammen dürfte, kann über die darin enthaltene, reliefierte Ofenkeramik an das Ende des ersten Drittels des 14. Jahrhunderts datiert werden.17 Ähnlich zeitlich terminierbar ist das aus Aulenhausen oder Aulendiebach stammende Faststeinzeug.18 Der Zeit um 1330 zuweisbar sind darüber hinaus zwei in Blei gegossene Pilgerzeichen. In der Zusammenschau aller Funde ergibt sich eine Datierung der Brandschicht in die 1330er Jahre. Eine Präzisierung gelingt über eine Brandschicht, die bei den Grabungen zwischen 2004 und 2017 auf der Burg Bartenstein bei Partenstein aufgedeckt werden konnte. Sie verteilt sich dort ebenfalls flächig über sämtliche Grabungsschnitte. Eine Häufung ist im nördlichen Zwinger auf Höhe des Mainzer Baus festzustellen. Der mindestens einmal verlagerte Brandschutt in diesem Areal stammt nach Ausweis der darin enthaltenen Funde von einem zerstörten Bauwerk, in dem sozial höher Gestellte gewohnt haben dürften. Dies lässt sich an Messern mit Horngriffen, einer silbernen Gewandspange und Fragmenten von in Murano gefertigten Gläsern ablesen. Des Weiteren wurden auf der Burg Bartenstein Händleinheller geborgen, die wie diejenigen von dem Kloster Elisabethenzell, datieren. Die Keramik aus diesem Konvolut, das am ehesten dem vor 1333 auf der Burg stehenden Palas zuzuweisen ist, ist formengleich mit derjenigen vom Kloster Elisabethenzell. Auch die Brandschichten von der Burg Bartenstein, die in den dafür relevanten Bereichen bereits vor den Untersuchungen auf dem Kloster Elisabethenzell ergraben werden konnten, sind Teil einer flächigen Verwüstung der Anlage. Als einzige Aktion, die mit der Burg archivalisch mit einem Besitzerwechsel in Verbindung gebracht werden kann, kommt das Jahr 1333 in Frage, als die Herren von Hanau gemeinsam mit dem Erzbischof von Mainz die Anlage übernahmen. Im Gegensatz zur Argumentation auf archivalischer Basis lassen sich Brandhorizonte, wie der hier vorgestellte, archäologisch nur in sehr seltenen Fällen exakt über den Befund und das Fundgut datieren. Die Argumentationsketten auf dem Kloster Elisabethenzell geben uns jedoch gemeinsam mit dem fast spiegelbildlichen Inventar von der Burg Bartenstein eine ausreichende Argumentationsgrundlage, beide Zerstörungen als zeitgleich anzusprechen. Hierfür kommt am ehesten die für die Grafen von Rieneck einschneidende Okkupation ihrer Kernlande durch die Herren von Hanau im Jahre 1333 in Frage. Andere historische Ereignisse der 1330er und 1340er Jahre tangierten die drei genannten Baukomplexe, das Kloster Elisabethenzell, die Burg Bartenstein und die Burg Rieneck kaum.

Dem Siegelstempel des Priesters Heinrich, dem Prunkstück der Grabungen, ist auf der Website eine eigene Site gewidmet.19 Stilistisch ist der Typar ebenfalls in das erste Dritte des 14. Jahrhunderts zu datieren. Unter der Brandschicht von 1333 liegend, bestätigt er zumindest indirekt das Alter des darüber liegenden Befundes. Der Fund einer solchen Realie mit rechtsverbindlichem Charakter eignet sich geradezu ideal dafür, Geschichtsforschung und Archäologie zusammenzuführen. Zusammen mit versilberten Truhenschlössern, Glasgefäßen und -fenstern und anderen, eher dem Bedarf eines städtischen Adeligen zuzuweisenden Ausstattungsstücken, bestätigt dies den hohen Lebensstil, dem zumindest der Prior in seiner Einöde im Spessart gefrönt haben dürfte. Auch sein Wohnhaus ähnelte, als Wohnturm mit Warmluftheizung konzipiert, weniger dem Wohnturm eines Niederadeligen jener Zeit. Vielmehr entsprach er in seiner Ausstattung den repräsentativen Geschlechtertürmen eines in einer Stadt ansässigen Adeligen. Als schönes Beispiel dafür ist das Stäblerhaus in Aschaffenburg anzusprechen. Diese Bauform und die Kombination mit einer Warmluftheizung als den rauen Verhältnissen geschuldet zu umschreiben, scheint gewagt. Sie ist, nach allem, was wir aus Stadtkern-, Burgen- und Klostergrabungen wissen, im Gegenteil ein sehr klarer sozialer Indikator.

Dem Friedhof auf dem Kloster Elisabethenzell nahm sich Sabrina Bachmann 2016 im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der Universität Würzburg an.20 Ohne der Publikation ihrer Masterarbeit vorgreifen zu wollen, sei anzumerken, dass das „Rätsel um die vielen Toten“, das Theodor Ruf in diesem Zusammenhang in den Fokus seiner Betrachtungen rückt, längst gelöst werden konnte. Das Gros der Bestattungen auf dem dicht belegten Gottesacker fand dort vor der Brandzerstörung 1333 seine letzte Ruhe. Danach wurde der Friedhof von den Resten eines Hohlziegeldaches bedeckt, das beim Brand von der Kirche auf den Gottesacker abrutschte. Es wurde nicht abgeräumt und erwies sich im Nachhinein als Glücksfall für die Erhaltung der menschlichen Überreste. Im sauren Waldboden hätten diese sich bald zersetzt. Das herabfallende Kirchendach war in eine dicke Mörtelschicht eingebettet. Der kalkhaltige Belag baute sich über die Jahrhunderte hinweg im Erdreich ab und verhinderte das Verschwinden der Knochen. Nur so lässt sich erklären, warum sogar Skelette von Neugeborenen ergraben werden konnten. Der archäologische Befund schließt, sofern der Dachrutsch mit dem Brandereignis von 1333 verknüpfbar ist, aus, dass die Hauptbelegung des Friedhofs erst zur Zeit der Schwarzen Pest um 1350 erfolgt sein kann. Das Fundspektrum dieser Zeit ist nicht zuletzt durch zahlreiche Wüstungs- und Verwüstungshorizonte hinreichend bekannt. Die Funde unterhalb der Brandschicht sind älter.

Auch erklärt Ruf nicht, woher auf einmal so viele Tote gekommen seien, wenn doch seinerzeit seiner Meinung nach, weder die Birkenhainer Straße noch das Kloster bedeutend gewesen sein sollen. Allerdings ist nicht in Abrede zu stellen, dass auch nach 1333 hier noch Bestattungen vorgenommen wurden. Dies war bis zur Profanierung der Anlage möglich. Die Tiefe der Grabgruben hängt dabei nicht vom Zeitdruck der Bestattung, beispielsweise im Falle einer Pandemie, ab. Vielmehr ist dies der Jahreszeit geschuldet, in der der in Tücher eingehüllte Verstorbene zu seiner letzten Ruhe gebettet wurde.

Theodor Ruf bemängelt, dass keine Untersuchungen vorgenommen wurden, die Rückschlüsse auf das Sterbedatum der Bestatteten erlauben. Dem ist dagegen zu halten, dass die Bestattungsabfolge dem Ausgräber zumindest eine relative Chronologie liefert. Die abdeckende Brandschicht liefert insoweit einen terminus post quem für die Bestattungen. Der bereits publizierte Münzschatz liefert einen Beleg für die Bestattung eines Toten um 1300. Die Aussage, dass keine Untersuchungen über das Sterbedatum der Bestatteten vorgenommen wurden, ist also schlichtweg irreführend. Eine exakte Datierung lässt sich am Skelettmaterial selbst nicht gewinnen. Über die 14C-Methode ist dies auf einer Zeitspanne von 50 bis 70 Jahren möglich. Dies wiederum ist für die Festlegung der Belegungsabfolge bei einer Hauptbelegungszeit von etwa 40 Jahren viel zu ungenau. Spannender sind die Informationen, die sich am Skelettmaterial anthropologisch ablesen lassen. Erste Ergebnisse lieferten die Untersuchungen der in der Kirche selbst Bestatteten.21

Eine bedeutende Raststation

Mit der Erforschung des Klosters Elisabethenzell konnte ein bislang kaum beachteter Aspekt des spätmittelalterlichen Lebens auf dem Lande schlaglichtartig beleuchtet werden. Das Besondere, ja das geradezu Spektakuläre war, mit welcher Entschlossenheit und mit welchem Engagement die Zivilgesellschaft sich der Erschließung und Sichtbarhaltung des Bodendenkmals angenommen hat – und zwar bis zum heutigen Tag. Ob die Ruine tatsächlich weit über ihre Funktion und Wertigkeit hinaus (fehl)interpretiert wird, wie Ruf postuliert, hängt vom Betrachterstandpunkt ab. Die Fahrrinnen zeigen im Kontext der Reisegewohnheiten ihrer Zeit, dass die Straße von langsamen Fuhrwerken befahren wurde und das Kloster damit die fehlende Verbindung zwischen zwei Tagesreisen darstellte. Der auf dem Friedhof geborgene Schatz mit Hellern ist ein deutliches Indiz dafür, dass hier ein wohlhabender Reisender, wohl ein Händler bestattet wurde.

Ohne Belege dafür, dass dort lediglich zwei bis drei Einsiedler angesiedelt gewesen seien, schließt Ruf, weiter darauf, dass dort nur wenige Priester und auch diese nur zeitweise gewesen wären. Problematisch bei einer solchen Argumentation ist, dass Altäre wie sie für Elisabethenzell belegt sind, nur von Priestern bedient werden durften. Zudem wird auf dem Siegel des Heinrich (+ S(igillum) F(ratr)RIS (H)E(n)RICIS (S)ACERDOTIS) ausdrücklich erwähnt, dass er Bruder und Priester war.

Die Ausführungen zeigen, dass die Aufarbeitung des Klosters längst noch nicht abgeschlossen ist. Stück für Stück gilt es nun, bei der Analyse der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kulturlandschaft des Spessart ein Mosaikstein nach dem anderen besser zu fassen und verständlich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Eine solche Arbeit ist langwierig und bedarf des Wohlwollens und eines langen Atems seitens der Politikern und Eigentümer. Die kritische Auseinandersetzung vom 20. November 2020 ist für einen solchen Prozess nur wenig förderlich.

Die Aufgabe eines Kreisheimatpflegers kann nicht darin bestehen, die Forschung Dritter abzukanzeln.22 Nur gemeinsam ist es möglich, die Geheimnisse des Klosters Elisabethenzell, und davon gibt es noch viele, weiter zu ergründen. Erfolgreiche Projekte auf diesem Wege gibt es viele. Hier lohnt ein Blick auf die Projektarbeit, die in angrenzenden Landkreisen erfolgreich gemeistert wird.

Partenstein, den 25. November 2020

© Harald Rosmanitz

Archäologisches Spessartprojekt, Fachbereich Archäologie


Weiterführende Literatur:

Alterauge, Amelie: Kloster Einsiedel (M-2012-624-1/2.0), Archäologisches Spessartprojekt. Anthropologischer Bericht. (masch. Manuskript). Mannheim 2014.

Bachmann, Sabrina (2016): Die Friedhofsbestattungen des mittelalterlichen Klosters Elisabethenzell bei Rieneck, Ldkr. Main-Spessart. Eine Analyse zu Belegungsabfolge und Bestattungssitten mittels digitaler 3D-Modelle. (Masch. Masterarbeit). Würzburg.

Friedrich, Ronny (2016): Projekt: Kloster Elisabethenzell Februar 16. Report 14C Altersbestimmung. (masch. Manuskript). Mannheim.

Gerlach, Stefan; Haas, Brigitte; Mittelstrass, Tilman; Müller, Frank; Schmidt, Irene (1987): Ein Töpferofen mit Abfallgrube des 14. Jahrhunderts in Würzburg. In Bayerische Vorgeschichtsblätter 52, pp. 133–230.

Hanauska, Petra; Sonnemann, Thorsten (2019): Aulhausen, Dippenhausen, Aulendiebach. Töpferorte der spätmittelalterlichen manganvioletten Keramik. In Michael Schmauder, Marion Roehmer (Eds.): Keramik als Handelsgut. Produktion – Distribution – Konsumption. Bonn (Bonner Beiträge zur vor- und frühgeschichtlichen Archäologie, 23), 155-128.

Loibl, Werner (1985): Burg Partenstein. In Gemeinde Partenstein (Ed.): 750 Jahre Partenstein. Ein Dorf im Wandel der Zeiten. Partenstein, pp. 29–36.

Reichert, Christine; Rosmanitz, Harald (2010): Das „Alte Schloss“ bei Kleinwallstadt am Untermain. In Georg Ulrich Großmann (Ed.): Die Burg zur Zeit der Renaissance. Berlin, München (Forschungen zu Burgen und Schlössern, 13), pp. 213–225.

Rosmanitz, Harald (2006): Töpfe massenhaft. In Harald Rosmanitz (Ed.): Die Ketzelburg in Haibach. Eine archäologisch-historische Spurensuche. Neustadt a. d. Aisch, pp. 75–83.

Rosmanitz, Harald (2009): Burgenforschung im Spessart. Das „Alte Schloss“ in Kleinwallstadt. In Beiträge zur Archäologie in Unterfranken, pp. 243–286.

Rosmanitz, Harald (2010): Fund(ge)schichten. Die Keramik des 13. Jahrhunderts vom Schlösschen Michelbach und den Dörsthöfen bei Alzenau, Lkr. Aschaffenburg. (masch. Manuskript). Partenstein.

Rosmanitz, Harald (2017): Destrui totaliter et subverti. Die Burg Wahlmich bei Waldaschaff und ihr Ende im Jahre 1266. Landkreis Aschaffenburg, Unterfranken. In Das Archäologische Jahr in Bayern 2016, pp. 136–138.

Rosmanitz, Harald; Bachmann, Sabrina; Geißlinger, Michael (2019): Goldbach, Lkr. Aschaffenburg, Burg Kugelberg, Maßnahmen-Nr. M-2018-1491-1_0. Archäologische Untersuchung, Juli bis Dezember 2018. (masch. Manuskript). Partenstein.

Rosmanitz, Harald; Wrobel, Kathrin (2013): Archäologie an der Straße. Die Ausgrabungen im Kloster Elisabethenzell bei Rieneck. In Beiträge zur Geschichte der Stadt und des Raumes Lohr 2, pp. 9–42.

Ruf, Theodor (1984): Die Grafen von Rieneck. Genealogie und Territorienbildung. Diss. phil. Würzburg, 1983. 2 Bde. Würzburg.

Wintergerst, Magnus (2002): Hoch- und spätmittelalterliche Keramik aus der Altstadt Frankfurt am Main. Frankfurt am Main: Archäolog. Museum (Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt, 18,1).

Zürner, Bianca (2018): Die Vorspessartware. Typologie, Chronologie und Kontext am Beispiel der Burg Wahlmich bei Waldaschaff. (masch. Masterarbeit). Freiburg i. Br.


Anmerkungen:

  1. https://www.spessartprojekt.de/wordpress/wp-content/uploads/2018/08/Tafel_6_Wasserversorgung.pdf
  2. Zit. Ruf 2020
  3. Beitrag in der Main Post vom 20. November 2020. Aufgrund des Urheberrechts war es uns leider nicht möglich, den Beitrag als Fließtext in die vorliegenden Betrachtungen einzubinden.
  4. https://www.spessartprojekt.de/wordpress/wp-content/uploads/2018/08/Tafel_8_Kirche.pdf
  5. Bachmann 2016, S. 25; Friedrich 2016
  6. Zürner 2018; Rosmanitz 2010; Wintergerst 2002
  7. Rosmanitz 2017; Zürner 2018
  8. Reichert und Rosmanitz 2010; Rosmanitz 2009
  9. Rosmanitz et al. 2019
  10. Rosmanitz 2006
  11. Vgl. Gerlach et al. 1987
  12. Bereits 2016 wurde die Aufbereitung des Klosters Elisabethenzell als Dissertationsprojekt vergeben. Dementsprechend hielt sich das ASP lange Zeit mit eigenen Forschungen zu diesem Thema zurück. Als sich 2020 abzeichnete, dass die wissenschaftliche Aufbereitung auf anderem Wege erfolgen muss, wurden weite Teile der Website erneuert und erheblich ausgebaut. Hierin sehen wir den für uns einzig gangbaren Weg möglichst bald unsere Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
  13. Theodor Ruf interpretiert den gewachsenen Felsen irrtümlich als Pflaster, obwohl entsprechendes auf der Tafel 14 vermerkt ist. (https://www.spessartprojekt.de/wordpress/wp-content/uploads/2018/08/Tafel_14_Birkenhainer-Stra%c3%9fe.pdf)
  14. Rosmanitz und Wrobel 2013
  15. Loibl 1985, S. 30; Ruf 1984, S. 179-180.
  16. Bachmann 2016, S. 12-13
  17. Gerlach et al. 1987
  18. Hanauska und Sonnemann 2019
  19. https://www.spessartprojekt.de/forschung/ausgrabungen/das-kloster-elisabethenzell/das-kloster-elisabethenzell-funde/das-kloster-elisabethenzell-funde-siegelstempel/
  20. Hanauska und Sonnemann 2019
  21. Alterauge 2014. Aus finanziellen Gründen steht die anthropologische Untersuchung der Überreste des Gottesackers leider noch aus. Es ist zu hoffen, dass mit der Verfeinerung der Gentechnik und der Strontium-Isotopenanalyse deutlich weiterführende Aussagen über die Abkunft der auf dem Friedhof Bestatteten und deren verwandtschaftlicher Bezüge finden lassen. Wie viele andere Projekte ist auch dieses Forschungsunterfangen ohne finanzielle Unterstützung nicht umsetzbar.
  22. vgl.: https://www.gmv-lohr.de/index.php/kreisheimatpflege/kreisheimatpfleger/ (Zugriff: 25.11.2020)