Die durchbohrten Steinäxte lag im Mauerschutt des Steinernen Hauses. Das fast vollständig erhaltene, jungsteinzetliche Werkzeug (Foto unten links) weist keine Klinge auf, war demnach eher als stumpfes Schlagwerkzeug in Benutzung.
Ähnlich wie die Schuhleistenkeile von der Ketzelburg bei Haibach und von der Burg Wahlmich bei Waldaschaff dürften die neolithischen Artefakte als Blitzschutz in den Giebel des Steinernen Hauses engebaut gewesen sein. Der Hausherr schien sich dabei auf einen „Donnerkeil“ alleine nicht verlassen zu wollen.