Aus dem keramischen Ensemble des Kosters Elisabethenzell sticht der Kopf eines Spielzeugpferchens hervor. Die kleine Plasik ähnelt fertigungstechnisch dem pferdeköpfigen Aquamanile. Die Besonderheit ist neben der firguralen Ausbildung die grüne Glasur. Das detailliert wiedergegebene Zaunzeug lässt vermuten, dass auf dem Pferd urspünglich ein Reiter saß.

Kopf eines Spielzeugpferds vom Kloster Elisabethenzell, um 1300, Fd.-Nr. 373, H. 10,2 cm, Br. 4,2 cm