Auf dem gesamten Areal vom Kloster Elisabethenzell konnten lediglich zwei eiserne Armbrustbolzen nachgewiesen werden. Diese erstaunlich geringe Funddichte dürfte damit zusammenhängen, dass auf der Rodungsinsel keine herrschaftliche Jagd ausgeübt wurde. Es ist davon auszugehen, dass es bei der Okkupation durch die Herren von Hanau im Jahre 1333 zu keinen ernstzunehmenden Kampfhandlungen kam.

Die Armbrustbolzen finden ihre Entsprechung im zeitgleichen Zerstörungshorizont von der Burg Bartenstein bei Partenstein (um 1330).

Armbrustbolzen aus Eisen vom Kloster Elisabethenzell, um 1300, Fd.-Nr. 113, H. 1,7 cm, Br. 9,0 cm

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© Harald Rosmanitz, Partenstein, 2019