Die Ecken der Burg Wahlmich waren mit besonders hochwertigen, sorgfältig zugehauenen Steinen besetzt. Solche Bossenquader, wie sie am Untermain bereits in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Gebrauch waren, kamen auch auf den Burgen der Grafen von Rieneck zum Einsatz. Wurden auf den Burgen Rieneck bei Rieneck und Wildenstein bei Eschau ganze Wände aus Buckelquaderen errichtet, beschränkte man sich auf der Burg Bartentein bei Partenstein und auf der Burg auf dem Gräfenberg bei Hösbach-Rottenberg damit, lediglich die Mauerecken mit entsprechenden Steinen auzustatten. Gleiches ist für die Burg Wahlmich anzunehmen. Dort fehlen die Buckelquader heute fast vollständig. Möglicherweise wurden die hochwertigen Hausteine bereits kurz vor oder während der Niederlegung der Burg abgetragen und anderweitig zweitverwendet. In einem Fall führte das Ausbrechen dazu, dass ein Teil der Bosse abplatze und in den Bauschutt geriet.