In einem Bericht der Berliner Illustrierten „Die Woche“ wird die Perlstickerei als eine geradezu exotische, weil nicht in der Fabrik stattfindende Arbeit geschildert. Hinzu tritt der Ort des Geschehens: Der Spessart. Das Spessart-Klischee galt schon 1912: die Rede ist von einer der „entlegenen deutschen Landschaften“.

Die Farben Weiß und Blau verbinden Geiselbach und Huckelheim (heute ein Ortsteil von Westerngrund) über den europäischen Kulturweg. »Weiß« weil in Geiselbach die Perlstickerei mit weißen Perlen zu Hause war. »Blau« wegen der Kobaltförderung im Huckelheimer Bergbau. Aus Geiselbach stammt der Bauunternehmer Jakob Heilmann, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts ganze Villenviertel in München plante und bauen ließ. Die Geschichten an der Birkenhainer Straße spielen jedoch nicht nur in den Dörfern, sondern auch im Wald. Namensgebend für die wichtigste überregionale Verkehrsverbindung ist der Forst »Birkenhain«. Eigenartige Legenden und Geschichten erzählt man sich vom Wald um den »Menschenkopf«. Doch auch in jüngster Vergangenheitrugen ereignete sich dort nicht nur Alltägliches.

Startpunkt                         Birkenhainer3_GPX                      Länge


Unsere Wanderempfehlung:

Auf zwei Schleifen erschließt sich die Kulturlandschaft südlich der Birkenhainer Straße zwischen Geiselbach und Westerngrund-Huckelheim. Die westliche Runde (ca. 8 km) befasst sich mit der Geschichte Geiselbachs und des Birkenhains. Die östliche Route (ca. 11 km) führt durch den Huckelheimer Wald und durch den Westerngrunder Ortsteil Huckelheim.

Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund.

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