Nach Abschluss der ersten Grabungskampagne im Sommer 2006 sowie nach der letzten Kampagne 2010 feierte der Heimat- und Geschichtsverein auf der Burg zwei gut besuchte Feste.

2006 waren die ersten archäologischen Einblicke in die Bausubstanz von besonderer Bedeutung. Da sich auf der Ruine kaum noch Reste von aufgehendem Mauerwerk erhalten haben, wurde das Gefühl für die Zeit um 1250 durch eine Reenactment-Gruppe verdeutlicht. Diese belebte das Fest mit unterschiedlichen Aspekten zu Alltag, Handwerk und Rittertum. Ein Höhepunkt für die „Eingeweihten“ war die Verwandlung des Bürgermeisters in einen hochmittelalterlichen Ritter.

Impressionen vom Burgfest 2006

 

Die Milites Teutonici  noch ganz in Räuberzivil.

Foto: Klaus Reinthaler, Kleinwallstadt
Jetzt können die Gäste kommen.

Foto: Thomas Staab, Kleinwallstadt
Noch nicht abzusehen: Der Kuchen wird am Ende des Tages komplett verspeist sein.
Wenn Mithilfe gefragt ist, ist Silvia stets zur Stelle.
Der Grabungsleiter im Erläuterungsrausch.
Wie erklärt man einer Besucherguppe, dass an dieser Stelle eine mehr als zehn Meter hohe Wand stand?

Foto: Klaus Reinthaler, Kleinwallstadt
Jung und Alt lauschten ...
... andächtig und mit viel Geduld den Führungen.
Das Gelände war beim Burgfest 2006 noch mit Bäumen bestanden.
Auch zwischen den Besuchern selbst kam es zu anregenden Gesprächen.
Der Bürgermeister, bis zu diesem Zeitpunkt lediglich einer von vielen Besuchern.
Die Stände gruppierten sich um die Grabungsschnitte.

Foto: Klaus Reinthaler, Kleinwallstadt
Am Nachmittag wurden die Sitzplätze rar.

Foto: Klaus Reinthaler, Kleinwallstadt
Wer wollte, konnte sich eine hochmittelalterliche Münze prägen lassen.

Foto: Thomas Staab, Kleinwallstadt
Darüber hinaus hatten die Grabungshelfer einen Malwettbewerb organisiert.
Selbstverständlich wurden die Werke der Nachwuchskünstler noch vor Ort prämiert.

Foto: Klaus Reinthaler, Kleinwallstadt
Wer wollte, konnte sein Glück bei einem mittelalterlichen Brettspiel ausprobieren.

Foto: Klaus Reinthaler, Kleinwallstadt
Im "Fühlkasten" tat sich erstaunliches.

Foto: Thomas Staab, Kleinwallstadt
Für die Präsentation der Funde war im Vorfeld des Festes ein eigenes Zelt erreichtet worden.

Foto: Thomas Staab, Kleinwallstadt
Das mittelalterliche Essen der Milites wird kritisch beäugt.
Neben dem gedeckten Tisch konnten die Festbesucher ...
... auch am Lebensmittelselbstversuch der Reenactment-Gruppe teilhaben.
Der Handwerker stand Interessierten für Fragen zur Verfügung.
Auch gab es die Möglichkeit, das Equipment eines hochmittelalterlichen Ritters zu bestaunen.
Nun wurde der Bürgermeister aktiviert ...
... verpackt ....
... mit 30 Kilogramm Eisen behängt ...
... und so in einen waschechten Ritter verwandelt.
Natürlich darf er als solcher auch einmal ein Schwert in die Hand nehmen.
Der Handwerker wies als erstes Ermüdungserscheinungen auf.
Ihm schlossen sich alsbald weitere an, allerdings erst, nachdem der letzte Besucher gegangen war.

2010 ging es nach Abschluss der Sanierung des aufgehenden Mauerwerks deutlich festlicher zu. Ohne Baumbestand und störende Grabungsschnitte konnte das gesamte Burgareal bei strahlendem Sonnenschein bespielt werden. Den Auftakt bildete eine Fanfarengruppe aus Kleinwallstadt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins belebten die Milites Teutonici das Burginnere. Eine Wikingergruppe führte Kämpfe vor. Dem Platz deutlich angepasster war eine Raubvogelschau in historischer Kostümierung sowie die Aufführung eines spätmittelalterlichen Reigen-Tanzes in aufwändigen Kostümen.

Impressionen vom Burgfest 2010

Eröffnung bei strahlendem Sonnenschein mit Pauken und Trompeten.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Neuer Glanz auf alten Mauern.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Oben Wald ... unten Geschichte.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Klaus hielt seine Eröffnungsrede in zeitgemäßem Gewand.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten hat sich die Burg in ein respektables Veranstaltungsgelänge verwandelt.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Wie alle Veranstaltungen auf dem Alten Schloss erfreute sich auch dieses Fest eines regen Zulaufs.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Die Milites Teutinoci sind gern gesehene Dauergäste auf dem Alten Schloss.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Sie führten alte Handwerkstechniken vor und präsentierten darüber hinaus ihre mittelalterlichen Unterhosen.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Die Verpflegung mit heißen Würsten fand in "mittelalterlicher Art" statt.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
GroMis waren auch zugegen.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Letztgenannte waren für das "Haudrauf" verantwortlich - vivat die Wikingerzeit auf einer hochmittelalterlichen Burg.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Deutlich dem Ort angemessener war da schon der Falkner.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Herrschaftlicher Jagdstolz auf dem "Alten Schloss".

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Ein ungewohntes Bild auf einem Burgfest: Eine Tanzgruppe marschiert auf.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
Die Akteure hatten sichtbar Spaß beim Ringelpietz ...

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt
... mit Anfassen.

Foto: Birgit Kuhn, Kleinwallstadt