Der Flörsbacher Löwe bewacht den Brunnen, der heute neben dem Feuerwehrhaus steht. Die Plastik kann später hinzugefügt worden sein. Sie finden Sie an der Rückseite der Einhausung des Brunnens.

Die Geschichte der Kulturlandschaft Flörsbach ist durch die Lage an Grenzen – zwischen Mainz und Hanau – und durch den Standort an alten Handelswegen – an Birkenhainer Straße und Eselsweg – geprägt. Die Menschen hinterließen hier seit Jahrtausenden Spuren, die vom Wald bedeckt, uns heute wieder vor Augen geführt werden können. Für den Startpunkt am Brunnen an der Hauptstraße in Flörsbach wandert man in Richtung Norden aus der Siedlung hinaus und gelangt in den Wald mit reichem Eichenbestand. Die Verarbeitung von Eichenrinde, mit der ein Gerbstoff für die Ledererzeugung hergestellt wurde, war im 19. Jahrhundert ein einträgliches Geschäft. Bei der weiteren Wanderung passiert man die Stelle, an der ein historischer Grenzstein, der „Dreimärker“ stand. Leider wurde er vor ein paar Jahren gestohlen; ein großer Verlust für die Dokumentation von Kulturgeschichte. Heute steht hier eine Replik. Nachdem man die Wiesbütt passiert hat, stößt man auf das Judenbörnchen, eine von vielen Quellen, die jüdische Viehhändler im Spessart als Tränke nutzten. Der Wanderweg endet wieder in Flörsbach.

Startpunkt                         Flörsbachtal3_GPX                        Länge

Wanderempfehlung:

Der Kulturrundweg (ca. 12 km) führt von Flörsbach bergauf zur Eichenlohe und zum Dreimärker. Bergab geht es über das Hossewieschen hinüber zur Wiesbütt. Entlang des Wiesbüttmoores führt der Weg zum Judenbörnchen, von wo es zurück nach Flörsbach geht. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund.

Durch Anklicken der entsprechenden Bildbereiche gelangen Sie zu den hochauflösenden .pdf-Dateien der jeweiligen Tafeln:

Floersbach3

Tafel1 Tafel2 Tafel3 Tafel4 Tafel5