Nach Nägel und Blechen sind Hufeisen – zumindest auf Spessartburgen – ein vergleichsweise häufiges Fundgut. Nur die wenigsten Hufeisen haben sich unversehrt erhalten. Liefert die Größe des Eisens Informationen über das Reit- oder Lasttier, so lässt sich am Abnutzungsgrad des Steges unterhalb des Hufeisens ablesen, wie stark und wie lange dieses beansprucht wurde.

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Alle fünfzehn Hufeisenfragmente vom Kugelberg konnte in die Website integriert werden:

Weitere Hufeisen konnten im „Alten Schloss“ bei Kleinwallstadt (Mitte 13. Jh.), auf der Burg Wahlmich bei Waldaschaff (Mitte 13. Jh.), auf dem Kloster Elisabethenzell bei Rieneck (erstes Drittel 14. Jh.), auf der Burg Hauenstein bei Krombach (letztes Drittel 14. Jh.) sowie auf der Burg Bartenstein bei Partenstein (15.-16. Jh.) geborgen werden.


© Harald Rosmanitz, Partenstein, 2019