Über Wahrheit und Klischee

Die zeichnerische Rekonstruktion der Ketzelburg*
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von Caroline Chojnowski und Christian Meyer zu Ermgassen

 Christian Meyer zu Ermgassen bei der ArbeitDie Ketzelburg mittels historischen Rekonstruktionszeichnungen wieder aufleben zu lassen, war eine wohl überlegte Entscheidung. In diesem Beitrag möchten wir darstellen, warum wir die Zeichnungen allen anderen Rekonstruktionstechniken vorgezogen haben.

Zunächst stellt sich die Frage, was historische Rekonstruktionszeichnungen eigentlich sind, und mit welchen anderen Nachbildungsarten sie in Konkurrenz stehen.

In unserer heutigen Gesellschaft ist es unumstritten, dass es den Menschen, aufgrund von Bilderfluten im Fernsehen und World Wide Web, immer mehr an Fantasie und Abstraktionsvermögen mangelt. Zugleich herrscht der allgemeine Wunsch, unvorstellbare Dinge vorstellbar zu machen. Vergangenes wieder lebendig werden zu lassen und damit begreif- und letztendlich auch verstehbar zu machen, das gehört zu den größten menschlichen Anliegen. Beispiele für das menschliche Bestreben, Entschwundenes wieder zu gewinnen, bieten aufwendige Hollywoodspektakel wie „Jurassic Parc“ oder „Gladiator“. Bei erst genanntem überwiegt der Unterhaltungsfaktor die wissenschaftlich fundierte Rekonstruktion der Dinosaurier. Gleichzeitig wird aber auch der Versuch erkennbar, die Tiere so authentisch wie möglich darzustellen. Der Trend geht zum Edutainment. Dazu gehören wöchentliche Serien über das Alltagsleben der Menschen, die weit vor unserer Zeitrechnung lebten. Eine Virtualisierung einer Neandertalerbehausung und ihrer Bewohner wäre hier zu nennen. Ötzi, der frühbronzezeitliche Sensationsfund aus den Alpen, durfte, wie wir alle beobachten konnten, schon in den verschiedensten Produktionen sterben und wieder auferstehen.

Blickwinkel: Projektion der Burg in das Gelände. Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, KellinghusenDen Funden der Ketzelburg wieder Leben einzuhauchen, war für uns ein großer Wunsch und eine interessante Herausforderung gleichermaßen. Um ein Bodendenkmal, wie die ausgegrabene Ketzelburg, nach seiner Ausgrabung wieder im Ganzen erkennbar zu machen, hat man vier verschiedene Visualisierungsmöglichkeiten zur Auswahl: Die aufwendige Inszenierung eines Reenactments, das Modell, die virtuelle Welt der Computeranimation und die zeichnerische Rekonstruktion. Diese bilden das zurzeit gängige Viergestirn, um Vergangenes wieder auferstehen zu lassen.

Widmen wir uns zunächst dem so genannten Reenactment. Stellen wir uns vor, auf einer frisch ausgegrabenen Burg ein Reenactment zu organisieren. Dies bedeutet, dass es nicht bei der bloßen Ausgrabung und dem geringen Rest kalter Steinmauern bleibt. Was ergraben wird, wird Teil einer zwar nachgebauten, aber doch komplett neuen Burganlage. Doch damit nicht genug. Auch die Menschen, die damals in den Gemäuern lebten, dürfen nicht fehlen. Kostümierte Schauspieler stellen das Leben von damals nach. Hinzu kommt das Vieh mit seinen Ställen, die Zubereitung eines mittelalterlichen Hirsebreis, der Misthaufen und die offene Latrine – um auch den Riechorganen der Besucher einen nachhaltigen Sinneseindruck bieten zu können. Kann man das Leben der Menschen im ausgehenden 12.Jahrhundert noch besser begreiflich machen als es nachzuspielen? Aber was haben Wissenschaft und Schauspiel miteinander gemein? Die Gefahr, dass die Schauspieler ihre zwar amüsanten, aber doch wissenschaftlich allzu verklärten oder gar falschen Vorstellungen des Mittelalters in ihr Reenactment einfließen lassen, ist groß. Wie das Leben damals wirklich aussah, das kann selbst durch die genauesten archäologischen Untersuchungen nicht hundertprozentig beantwortet werden. Die zahlreich erhaltenen Bild- und Schriftquellen berichten uns in erster Linie über den Glanz des Adels und genügen sich in der Verklärung der nachweislich rauen Lebenswirklichkeit. Da bis jetzt keine Zeitmaschine existiert, die uns in die Vergangenheit reisen lassen könnte, können wir über das damalige Leben keine hundertprozentig präzisen Aussagen treffen. Selbst die ausführlichste Analyse von Fundstücken erweist sich letztlich als ungenügend, um den Alltag in einer Dorfanlage authentisch nachzuspielen. Es stellt sich die Frage, ob einen archäologischer Befund mit Hilfe des Reenactments tatsächlich zu einem Theaterstück werden soll.

Inneneinrichtung: Entwurf zur Ausstattung des Turmes. Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, KellinghusenWenden wir unseren Blick nun auf die zweite Option: Die virtuelle Rekonstruktion. Computeranimierte Nachbildungen begegnen uns immer häufiger in Museen, die mit modernen museumsdidaktischen Techniken arbeiten. Ob nun neue Entdeckungen in der Tiefsee, Hightech im Weltraum oder bei der Reise in die Vergangenheit – ohne virtuelle Rekonstruktion kann man sich heutzutage kaum noch einen wissenschaftlichen Beitrag im Film, Fernsehen oder Internet vorstellen. Was das Reenactment zu sehr in den Vordergrund stellt, kommt im virtuellen Nachempfinden jedoch zu kurz. Das alltägliche Leben wird, wenn überhaupt nur gestreift oder fällt aus dem Bild völlig heraus. Die Rekonstruktion neigt dazu, sich auf die bloße Nachbildung historische Gebäude zu beschränken, sich in Baudetails zu verlieren. Deshalb mag diese Art von Virtualisierung für historisch und architektonisch interessierte Betrachter ein attraktives Medium sein, wohl aber nicht für die Allgemeinheit, die sich eine Vorstellung vom Leben im Mittelalter machen will.

Die Option eines Modells erschien uns zu aufwendig, zumal wir ein schlag-, kratz- und wetterfestes Modell benötigt hätten. Letztlich haben wir uns, um die Ketzelburg wieder auferstehen zu lassen, bewusst für die historische Illustration entschieden.

Um den wertvollen Gehalt und die Möglichkeiten historischer Rekonstruktionszeichnungen besser verstehen zu können, ist es wichtig, sich auch mit der Entstehung und Entwicklung dieser Nachbildungstechnik vertraut zu machen. Deshalb scheint es uns angeraten einen kurzen Ausflug in jene Epoche zu unternehmen, in der die Darstellung historischer Ereignisse besonders hoch im Kurs stand: In den Historismus.

Daheim im Turm: Soziale Verhältnisse lassen sich nachgezeichnen. Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, KellinghusenSpätestens mit der deutschen Einigungsbewegung und der Kaiserkrönung Wilhelms I im Spiegelsaal von Versailles, wurde die Darstellung von Lebensbildern immer beliebter. In historischen Umzügen auf großflächigen Wandgemälden und auf jedem nur denkbaren, verlierbarem Kunstgewerbe tummelten sich stets – im Wettlauf mit dem horror vacui – Gestalten aus dem Nibelungenlied neben Kreuzrittern und Kaisern. Glorifizierte Darstellungen verklärten die Vorstellung über das Leben im Mittelalter zu Gänze. Als angestrebte Idealbilder zur Nachahmung empfohlen, genügte man sich schon bald in der Staffage.

Mit der Etablierung der Altertumswissenschaften gegen Ende des 19. Jahrhunderts wendet sich auch die Wissenschaft der zeichnerischen Rekonstruktion als geeignetes Mittel für die Begreiflichmachung des archäologischen Fundguts zu. Nach damaligem Wissen und Gewissen möchte man möglichst authentisch sein. Bis in unsere heutigen Tage hat dies nur graduelle Wandlungen erfahren. Leicht ablesbar an der Gestaltung von Lebensbildern des Neandertalers entwickelte sich der Vorzeit mensch von einem rohes Fleisch fressenden Ungeheuer zu einem vernunftbegabten menschenähnlichen Wesen, das nun nicht mehr bei der Tötung seiner Artgenossen, sondern bei der Fertigung von Werkzeugen und der Beerenlese gezeigt wird. Trotz verstärkter Präsenz der Virtual Reality bleibt die historische Zeichnung auch weiterhin zentrales Element bei der Gestaltung großer archäologischer Ausstellungen, wie beispielsweise „Die Franken“, „Die Salier“ oder „Die Stadt um 1300“.

Augenzeugen: Aquarellskizze zur Personalentwicklung. Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, KellinghusenSchon während den laufenden Ausgrabungen zeigte sich der enorme Bedarf, über die Fundstücke und Mauerreste hinaus, ein klares Bild von der Anlage und dem Alltag ihrer Bewohner zu bekommen. Bald stand der Entschluss fest, diese Aufgabe in die Hände eines Zeichners zu übergeben. Wie wichtig eine solche zeichnerische Rekonstruktion für die Vermittlung war, zeigte sich daran, dass wir nach der Aufdeckung des Wohnturms die Rekonstruktionszeichnung einer etwa zeitgleichen Anlage aus Halton in Lancashire (GB) als Ausgangspunkt für unsere Erläuterungen einsetzen konnten1. Nur damit war es möglich dem Besucher die tatsächliche Bebauungsdichte und wahrscheinliche Gestalt der Burg vor Augen zu führen.

Die Suche nach einem geeigneten Zeichner war dabei durchaus kein leichtes Unterfangen. Die meisten in Deutschland arbeitenden Zeichner haben sich auf die Darstellung von Architekturdetails spezialisiert. Der Alltag spielt, wenn überhaupt, nur eine Nebenrolle. Uns ging es allerdings darum, den heutigen Betrachter durch im Bild agierende Menschen direkt in eine alltägliche Szene zu versetzten. Somit knüpften wir bewusst an die Zeichentradition vor der Jahrhundertwende an – allerdings ausgestattet mit einem kritischen Blick für das Heroische und mit einem deutlich besseren Kenntnisstand über das Leben in jener Epoche. Es war uns zu jedem Zeitpunkt bewusst, dass wir mit Hilfe der Archäologie und aufgrund des Fehlens sämtlicher Schrift – und Bildquellen allerhöchstens fünf Prozent dieser Lebensbilder historisch korrekt rekonstruieren konnten. Der Rest beruht auf Schlussfolgerungen, Vergleichen und nicht zuletzt auch auf unseren persönlichen Vorstellungen von der „heilen Welt“ im dunklen Mittelalter.

Was wir als besondere Herausforderung ansahen, war eine Darstellung zu erarbeiten, die sowohl die Architektur als auch das Alltagsleben der Ketzelburg illustriert.

An dieser Stelle wäre zunächst die Zusammenarbeit mit dem Illustrator Christian Meyer zu Ermgassen näher zu beleuchten. Christian Meyer zu Ermgassen unterrichtet zurzeit an der Hochschule für Gestaltung in Zürich, wo er auch selbst studiert hat. Daneben arbeitet der gebürtige Marburger als freiberuflicher Illustrator in Berlin. Der junge Zeichner hat unser Buchprojekt nicht nur erheblich bereichert, sondern versorgte uns zeitgleich immer wieder mit neuen Impulsen und Gedanken über das Leben auf der Ketzelburg. Völlig unerwartete Fragen für einen Archäologen wie „krempelten die Leibeigenen während ihrer schweißtreibenden Arbeit im Hochsommer ihre Ärmel und Hosenbeine hoch?“ überraschten uns und veranlassten uns zu intensiven Recherchen. Es war eine wahre Freude, daran Teil zu haben, wie die Burg in mehreren Schritten langsam aber sicher ihre endgültige Gestalt annahm und im wahrsten Sinne des Wortes „aus dem Boden wuchs“.

Doch nicht nur die gute Zusammenarbeit mit Christian Meyer zu Ermgassen und das zufrieden stellende Ergebnis ließen uns klar erkennen, mit den zeichnerischen Rekonstruktionen die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Im Hinblick auf die Funde der Ausgrabung und die doch noch vergleichsweise geringen Erkenntnisse über das tatsächliche Aussehen der Ketzelburg, erschien es uns am sinnvollsten, eine Serie von zeichnerischen Rekonstruktionen anfertigen zu lassen, die Ausschnitte aus dem Alltagsleben der Burg wieder spiegeln.

In einem Interview verriet uns Christian Meyer zu Ermgassen etwas mehr über seine eigene Arbeitsweise, was uns auch einen kurzen Einblick in die Kunst der Rekonstruktionsanfertigungen ermöglichte. Er selbst stellte ganz klar fest, dass die Grenzen zwischen den einzelnen Rekonstruktionsmöglichkeiten oftmals verwischen und ein gegenseitiges Ergänzen der verschiedenen Mittel meist zum besten Ergebnis führt. „Ich selber habe eine Vorliebe für die Arbeit mit handwerklichen Mitteln, schätze aber auch die Möglichkeiten, die zum Beispiel digitale 3D – Modelle bieten. Vor allem in der anschaulichen Darstellung von Prozessen oder Kamerafahrten durch rekonstruierte Gebäude – dafür sind digitale Medien unschlagbar“, sagt Christian Meyer zu Ermgassen. Zur Anfertigung des Turmschnitts fertigte er sich beispielsweise eine digitale Perspektive eines Turms an, die er zeichnerisch umsetzte. Weitere Anregungen für seine zeichnerischen Darstellungen holt sich der historische Zeichner bei Reenactmentgruppen, die immer wieder neue Motive bieten. Entscheidendes Kriterium, ob das gewählte Medium der Nachbildung gut oder schlecht ist, sei einzig und allein die Empfindung des Betrachters. Sobald es dem Betrachter bei dem Anblick der Rekonstruktion möglich wird, sich eine eigene Vorstellung zu machen, ist die Zeichnung, nach – Ermgassens Maßstäben – gelungen. So können wir festhalten, dass die zeichnerischen Rekonstruktionen eher den Charakter einer Animation haben, die uns dabei helfen sollen der eigenen Fantasie auf die Sprünge zu helfen und sich die Vergangenheit wenigstens für einen Moment zu vergegenwärtigen.

Unbestreitbar bleibt, dass mit den handwerklichen Mitteln wie Christian Meyer zu Ermgassen es selbst ausdrückt, natürliche Situationen am besten dargestellt werden können. Mit den Zeichnungen entstehe eine größere Nähe zum abgebildeten Menschen. Oftmals gelinge die Einspeisung einer bestimmten Atmosphäre in eine Zeichnung besser, als in ein computeranimiertes Bild. Der Schaffende kann mit der Natur und den Lichtsituationen spielen, um eine gewisse Stimmung mit dem Bild auszudrücken.

Hunde-Elend: gezeichnete Suche nach der passenden HaltungIn einem ständigen Dialog mit dem Zeichner haben wir darauf geachtet, unsere Erkenntnisse über die Burg mit in die Darstellung einzubringen. Um möglichst viele der tatsächlichen Fundstücke im Bild wieder auferstehen zu lassen, wurden die Bilder entsprechend inszeniert. Ein Highlight für die Haibacher Bevölkerung war sicherlich der Fund eines im Wohnturm bestatteten Hundes. Ein Burgherr, der seinen Hund unter seinem Wohnzimmer beerdigt, gehört nicht in unsere Vorstellungswelt vom Mittelalter. Dieser Ritus wirkt heidnisch. Wir erschaudern bei dem Gedanken an die blutigen Opferrituale der Bronzezeit und der Kelten. Andererseits war das Tieropfer bei größeren Bebauungen in unseren Breitengraden bis ins 19. Jahrhundert eher die Regel als die Ausnahme. Im Spannungsverhältnis zwischen religiöser Freveltat und Tierquälerei musste für den heutigen Betrachter eine akzeptable bildliche Lösung gefunden werden. Zwei Kriterien waren zu beachten: Vermeidung eines Begräbnischarakters sowie die bewusste Umgehung der Frage, ob der Hund bereits tot war, als er in die Grube gelegt wurde. An dem Beispiel der Hundebestattung sieht man, wie stark unser Lebensumfeld solche Rekonstruktionen prägt. Vielleicht wird man auch unsere Überlegungen in einigen Jahrhunderten als eine von unserem Zeitgeist geprägte Darstellung abtun.

Die im Buch veröffentlichten Zeichnungen von Christian Meyer zu Ermgassen haben eines gemeinsam: Sie möchten den Betrachter in das Bild mit einbeziehen. Wie schon die Maler seit der Renaissance – hervor zu heben seien hier die Bilder des deutschen Romantikers Caspar David Friedrichs – setzt auch Christian Meyer zu Ermgassen dafür die Rückenansichten ein. Anstatt der gemalten Person ins Gesicht zu blicken, sehen wir sie von hinten. Ganz automatisch versetzen wir uns in diese Person und stehen plötzlich mitten im Geschehen – wir erleben den Aufbau, den Alltag und die Demontage der Ketzelburg hautnah.


Ein mühseliges Geschäft: Um die Ketzelburg wird ein tiefer Burggraben ausgehoben.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen
Bevor der Wohnturm errichtet wird, bestattet man im Turminneren zur Abwehr böser Geister den Hund von der Ketzelburg.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen
Der Schnitt durch den Wohnturm zeigt, dass in dem hölzernen Gebäude auf engstem Raum alles Lebensnotwendige untergebracht werden konnte.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen
Gesamtansicht der Ketzelburg mit einer Bebauung aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen
Im Inneren des Wohnturms dürften sich im Winter alle Burgbewohner um den Kachelofen geschart haben.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen
Der Becherkachelofen von der Ketzelburg.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen
Man kochte in kleinen Töpfen, deren wackelige Böden in die Asche der Feuerstelle eingedrückt wurden.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen
Ein Steinmetz schlug die herangekarrten Sandsteinblöcke zu Quadern zu.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen
Blick in ein Grubenhaus mit Webstuhl. Ein solches Gebäude stand im Wirtschaftsbereich des Burgstalls.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen
Die Bauten auf der Ketzelburg wurden bei der Aufgabe der Anlage sorgfältig abgetragen.
Zeichnung: Christian Meyer zu Ermgassen, Kellinghusen

* Überarbeitete Fassung eines Artikels, veröffentlicht in Harald Rosmanitz, Die Ketzelburg in Haibach. Eine archäologisch-historische Spurensuche (Neustadt a. d. Aisch 2006), S. 125-128

  1. Gerhard Ermischer, Rüdiger Kelm, Dirk Meier u. Harald Rosmanitz (Hg.), Wege in europäische Kulturlandschaften (Heide 2003) , 95.